Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

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Große Strecken feſten Erdbodens beſtehen aus Lagern von
kleinen, tierartigen Pflänzchen “Diatomaceen” (Fig.
12), oder
beſſer aus den harten, kieſeligen Skelett-Teilen ihrer Leiber.
In Berlin ſteht der größte Teil der Häuſer der Luiſenſtadt
auf einem ſolchen, durch dieſe Pflänzchen gebildeten Boden.

26[Figure 26]Fig. 12.
Diatomeen-Erde unter dem Mikroſkov geſehen.
Sie ſind ſo klein, daß Millionen davon in einem Kubik-
zentimeter Erde enthalten ſind.
Wir erwähnen noch, daß gewaltige Maſſen von kleinen,
dem bloßen Auge unſichtbaren Tieren noch jetzt immerfort in
der Tiefe der Meere gebildet werden;
die Kalkgebirge meiſt
und die Kreidegebirge alle beſtehen aus ſolchen Überreſten von
unter dem Waſſer lebenden, kleinen Geſchöpfen.

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