Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Table of figures

< >
< >
page |< < (36) of 748 > >|
24036 winterliche Sturmfluten, völlig zerſtört und vom Meere be-
graben wurden.
Daß nicht nur das Waſſer, ſondern auch der Wind die
Oberfläche der Erde zu verändern imſtande iſt, iſt den Be-
wohnern der Küſten unſeres Heimatlandes beſonders bekannt.
Wo lockere Maſſen, wie Sandmaſſen, angehäuft ſind,
werden dieſe von regelmäßig wehenden Winden nach und
nach an beſtimmte Stellen transportiert, ſodaß im Verlauf der
nötigen Zeit in dieſer Weiſe ganze Berge verſetzt werden
30[Figure 30]Fig. 16.
Kantengeſteine (“Dreikanter”).
können.
Solche durch Wind veranlaßten Ablagerungen werden
als Dünen bezeichnet;
ſie können ganze Dörfer und Wälder,
(Fig.
15) überſchütten. In China ſind ganze Landſchaften
von Geſteins-Staubabſätzen, Löß, gebildet worden, die im
Laufe langer Zeiten durch ſtändige Winde eine gewaltige
Mächtigkeit erreicht haben.
Auch hier iſt es alſo eine lange Zeiten hindurch währende
Veranlaſſung, der Wind, der durch die ſtändige Wirkung im
Reſultat Gewaltiges vollbringt.
Wie das Waſſer, ſo trägt auch der Wind zur

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index