Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Table of contents

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[241.] XXVI. Wie ſich das Gehirn beſinnt.
[242.] XXVII. Vom Vergeſſen alter und dem Erzeugen neuer Gedanken.
[243.] XXVIII. Wie man im Gehirn etwas überlegt.
[244.] XXIX. Die Energie.
[245.] XXX. Eigentümlichkeiten der Energie.
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2444033[Figure 33]Fig. 19.Eine Meeresmuſchel
(Leda Deshayesiana)
aus dem “Septarienthon”
des Tertiärs.
Bildung, die Verſteinerungen von
Meerestieren enthält (Fig.
18), und ſich
dadurch als eine Meeres-Ablagerung
kundgiebt, ferner die Kreide, aus der
z.
B. Stubbenkammer auf Rügen gebildet
wird, und die ebenfalls ein Meeres-
Abſatz iſt, u.
ſ. w. Etwas näher ein-
gehen wollen wir bei ihrer Bedeutung
für den Menſchen auf eine Bildung
der Tertiärzeit, auf die Braunkohlen-
Bildung, die im norddeutſchen Flach-
lande eine beſondere Rolle ſpielt.
XII. Die Braunkohle und ihre Entſtehung.
Die Zeit, die der noch näher zu beſprechenden Eiszeit
unmittelbar vorausging und in der die Schichten gebildet
wurden, die ſich allermeiſt tief unterhalb unſerer eiszeitlichen
Mergel-, Sand-, Lehm- und Thon-Schichten befinden, bezeichnet
der Geologe alſo als die Tertiärzeit.
Die Tertiärſchichten be-
ſtehen zum Teil auch noch aus Meeresabſätzen, wie die in
denſelben vorkommenden Verſteinerungen von Meerestieren, von
denen Fig.
19 ein Beiſpiel bietet, beweiſen, zum anderen Teil
aus Süßwaſſer-Ablagerungen und großen Moorbildungen, die
ſich in den Braunkohlen dieſer Formation erhalten haben;
wir
können die Tertiärzeit daher als Braunkohlenzeit bezeichnen.
Die Braunkohlenlager ſind allermeiſt die Überreſte tertiärer
großer Waldmoore, wie ſie noch heute im ſüdlichen Nord-
Amerika große Strecken bedecken.
Das heißt: ebenſo wie die
Pflanzen der Torf- und Waldmoore an Ort und Stelle, wo
ſie wachſen, Humuslager erzeugen, war es auch in der Vorzeit
die Norm, daß ſolche Lager an derſelben Stelle gebildet

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