Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Page concordance

< >
Scan Original
241 37
242 38
243 39
244 40
245 41
246 42
247 43
248 44
249 45
250 46
251 47
252 48
253 49
254 50
255 51
256 52
257 53
258 54
259 55
260 56
261 57
262 58
263 59
264 60
265 61
266 62
267 63
268 64
269 65
270 66
< >
page |< < (45) of 748 > >|
24945 Wunde anzuſehen iſt, ſo wird in dieſe ein beſonders reichlicher
Harzerguß
erfolgen, der nach abwärts fließend ſchließlich den
übrigbleibenden
Stumpf erfüllt.
Im rechten Vordergrunde
der
Fig.
20 befindet ſich ein Stumpf, aus deſſen Höhlung die
Schweelkohle
entfernt wurde, im linken Vordergrunde ein
anderer
Stumpf, bei dem das Außenholz bis zur Ausfüllungs-
maſſe
der Höhlung, alſo exkluſive der Schweelkohle, fort-
genommen
worden iſt, ſodaß auf dem die Baſis der Höhlung
bildenden
, übrigbleibenden Holzklotz ein tüchtiger Klotz von
Schweelkohle
thront.
Unſer vorweltliches Waldmoor liefert ein wichtiges Heiz-
material
.
Die Kohle wird, da ſie ziemlich waſſerhaltig iſt, in
Pulverform
getrocknet, dann unter hohem Druck in beſtimmte
Formen
gepreßt und als Senftenberger Braunkohlenbriquetts
verkauft
.
XIII. Der Bernſtein.
Der Bernſtein verdankt ſeinen Namen ſeiner leichten
Brennbarkeit
;
Brennſtein wäre uns daher im erſten Augen-
blick
verſtändlicher.
Bernſtein kommt von dem altdeutſchen
Wort
börnen, d.
h. brennen, und dementſprechend ſagte man
daher
auch urſprünglich Börnſtein;
ſingt doch Caspar Henne-
berger
1576
Wenn ausz dem Weſten der Wind weht,
Allhie
man viel des Börnſteins fäht.

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index