Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of figures

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[51] Fig. 67. Stammoberfläche mit Blattpolſtern eines Lepidophyten (Lepidophloios) mit Wülſten, welche je eine Anſatzſtelle der abgefallenen ſtammbürtigen Blüten auf-weiſen. A in natürlicher Größe, B 3 fach vergrößert.A B
[52] Fig. 68. Entſtehung eines Spektrums.v i b s g g P o T H A K O
[53] Fig. 69. Protuberanzen am Rande der Sonne.P P
[54] Fig. 70.
[55] Fig. 71.
[56] Fig. 72.
[57] Fig. 73.
[58] Fig. 74.a b c
[Figure 59]
[60] Deſcendenz-Lehre Lamarckismus Darwinismus.
[61] Charles Darwin.
[62] Handſchriſt Charles Darwin’s (ein Brief an den Verfaſſer H. Potonié).
[63] Fig. 3. Die Giraffe.
[64] Fig. 4.e f g h i k b c d a
[65] Fig. 5. Der Blaſentang (Fucus vesiculosus).b = Fortpflanzungsorgane, a = Schwimmblaſen. b a
[66] Fig. 6. Fucus serratus mit măunliche@ Fortpflanzungsorganen.
[67] Fig. 7. Beerentaug (die ſogen. “Beeren” ſind aber Luft-[Schwimm-] Blaſen).
[68] Fig. 8. Ein kleines Stückchen des Wedels vom Wurmfarn von der Unterſeite mit den Fort-pflanzungs-orgauen.B
[69] Fig. 9. Stamm-Querſchliff von Asterochlaena ra-mosa aus dem Altertum der Erde in {1/2} der natürlichen Größe. s - s‘ = Umriß des Stammes, b = Blattſtiele (Blattſüße).
[70] Fig. 10. Zweig-Ende einer Schlangen-Moos-Art (Lycopodium clavatum).a = Blüten, k s = ein Sporophyll. a s k
[71] Fig. 11. Nepenthes, Kannenpflanze.
[72] Fig. 13. Riſpige bezw. ſiederige Verzweigung.I II II II II I
[73] Fig. 12. Gabel-Verzweigung.
[74] Fig. 14. Die Weinſagopalme mit fiederigen Blättern.
[75] Fig. 15. Schemata zur Erläuterung der Eutſtehung der vielfüßigen Verzweigung. In A die Haupt- (Mutter-) Axe I mit einem Tochter-zweig II; bei B beginnt der Tochterzweig II das obere Stück des Mutterzweiges I zu übergipfeln; in C iſt die übergipfelung voll-zogen, d. h. II hat ſich in die direkte Fort-ſetzung des unteren Stückes von I geſetzt und das obere Stück von I ganz zur Seite geworfen.I II I A II I I B II I I C
[76] Fig. 16. Schema einer viel-füßigen Verzweigung.V IV III IV II III I II I
[77] Fig. 17. A = eine Gabel-Verzweigung; I gabelt ſich in die Tochterſproſſe II, der eine der-ſelben in die Sproſſe III u. ſ. w. — B = eine im fer@igen Zuſtande vorliegende riſpig reſp. fiederig erſcheinende Verzweigung, die durch Geradeſtreckung der Gabel-fußſtücke II, III, IV u. V entſtanden iſt.V V IV IV III III II II I B V V IV IV III III II II I A
[78] Fig. 18. Junge Pflanze von Adian-tum Capillus Veneris. b = erſtes Blatt, r = Wurzel, f = Vorkeim mit Haar-wurzeln h.b f f h h r r
[79] Fig. 10. Dr. Fritz Müller.
[80] Fig. 20. Asterocalamites scrobiculatus.
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2517 welche die Arten unabhängig von einem elterlichen Organis-
mus, alſo ohne Hinzuthun von ihresgleichen entſtehen läßt,
allein durch das Zuſammenwirken von Kräften und Stoffen
der unorganiſchen Natur, das iſt es, was man als Urzeu-
gung
bezeichnet.
Eine ſolche Urzeugung nahm z. B. Ariſto-
teles
für die Aale und Fröſche an, welche er im Schlamme
entſtehen ließ, und die Fabrikation eines “Homunculus” (eines
künſtlich geſchaffenen Menſchen) in der Retorte durch Fauſts
Famulus Wagner gehört ebenfalls in das Gebiet der Urzeugung.
Die Bakterien ſollten nach älteren Forſchern z. B. in faulenden
Subſtanzen entſtehen.
Was nun endlich drittens die Abſtammungslehre be-
trifft, welcher Darwin huldigte, ſo ſind von dieſer auch den-
jenigen, die außerhalb der engeren Wiſſenſchaft ſtehen, die
Prinzipien bekannt geworden, weil dieſelbe auch verſuchte, in
naturwiſſenſchaftlicher Weiſe den Urſprung des Menſchenge-
ſchlechts feſtzuſtellen.
Jedermann weiß, daß nach der Darwin’ſchen Aufſaſſung
die organiſchen Weſen blutsverwandt ſind, daß dieſelbe eine
leibliche Abſtammung aller Weſen von einander annimmt.
Wir
haben uns ſchon im I.
Teil auf S. 30-39 mit dieſer Lehre
des Näheren abgegeben.
Die drei angeführten Lehren gehen von der Anſicht aus,
daß die unorganiſche Natur vor der organiſchen beſtauden
habe;
aber es iſt auch die Möglichkeit in Erwägung gezogen
worden, daß ſowohl das organiſche Leben als auch die un-
organiſche Materie von Ewigkeit her beſtehen, und Preyer
(1841—1897) meint gar, wie übrigens auch ſchon früher der
Mikroſkopiker Ehrenberg, daß im Anfange nur lebende,
organiſche Materie vorhanden geweſen ſei, die durch Abſterben
die unorganiſche erzeugt habe.
Mag dem nun ſein wie ihm wolle, mögen die erſten
Organismen entſtanden ſein wie ſie wollen:
über Spekulationen
A. Bernſtein, Naturw. Volksbücher XVII.

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