Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

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[191.] V. Magneſium und Strontium.
[192.] Die Wiſſenſchaft. I. Unſer Wiſſen und unſere Wiſſenſchaft.
[193.] II. Wie viel wiſſen wir?
[194.] III. Über die Grenze unſerer Erkenntnis.
[195.] Dachwort.
[196.] Inhalts-Derzeichnis von Bernſtein’s Naturwiſſenſchaftſichen Voſksbüchern. Teil 1.
[197.] Teil 2.
[198.] Teil 3 (umg. H.).
[199.] Teil 4 (umg. H.).
[200.] Teil 5.
[201.] Teil 6.
[202.] Teil 7.
[203.] Teil 8.
[204.] Teil 9.
[205.] Teil 10.
[206.] Teil 11
[207.] Teil 12.
[208.] Teil 13.
[209.] Teil 14.
[210.] Teil 15.
[211.] Teil 16.
[212.] Teil 17.
[213.] Teil 18.
[214.] Teil 19.
[215.] Teil 20.
[216.] Teil 21.
[217.] Perſonen - Regiſter.
[218.] Sarh - Regiſter. (Die römiſchen Zahlen bezeichnen den Teil, die arabiſchen die Seite.)
[219.] Druck von G. Bernſtein in Berlin SW. 12.
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25569 trennend oder in dem Mutter-Organismus als einzelne Zelle
ſich abſondernd und zunächſt in ihm den Anfang des Lebens
durchmachend — nur allmählich zu dem vollkommenen Weſen
ihrer Mutter beziehungsweiſe ihrer Eltern;
ſie nehmen an
Größe zu, geſtalten ſich — nach und nach die Organe bildend —
aus, d.
h. ſie wachſen. Hierbei iſt eine Stoff- oder, wie hier
geſagt wird, Nahrungs-Aufnahme erforderlich, und dieſe Auf-
nahme und die Verarbeitung der Nahrung, die nicht ohne
weiteres als Bauſtoff Verwendung finden kann — ebenſowenig
wie der Baumeiſter die Rohſtoffe der Natur zum Hausbau
benutzt, ſondern in Form von Ziegeln und Mörtel vorbereitet —
übernehmen die Ernährungs-Organe.
Leben iſt Bewegung: beim Tiere wird das der Laie ohne
weiteres gern zugeben, bei der Pflanze aber iſt es nicht ſo
augenfällig zu ſehen, jedoch haben die Unterſuchungen der
Pflanzenkundigen dargethan, daß es auch hier nicht anders iſt.
Die vom Menſchen erbauten Maſchinen, die uns ja Thätig-
keiten, alſo Bewegungen abnehmen ſollen, werden uns helfen,
eine nähere Einſicht zu gewinnen.
Durch ihre Bewegungen
findet ein Verbrauch, eine Abnutzung ſtatt;
gelegentlich müſſen
Teile erſetzt werden, wir müſſen ſie mit Öl ſpeiſen, kurz wir
müſſen ſie, falls wir auf ihren Beſtand Bedacht nehmen wollen,
erhalien, und die Bewegung der Maſchine muß ihr, ſei’s
durch Übertragung von Kraft, z.
B. des Menſchen, oder von
Tieren, wie z.
B. das Drehen eines Schleifſteines oder das
Ziehen eines Wagens durch ein Pferd, von außen gegeben
oder durch Einführung von Nahrung (das iſt das Heizmaterial,
wie die Steinkohle, welche eine Lokomotive verbraucht) er-
möglicht werden.
Bei den Lebeweſen thut ſich der Verbrauch, die Abnutzung
des Organismus, jener lebenden Maſchine, unter anderem
durch die Atmung kund.
Es wird bei der Atmung der Sauer-
ſtoff der Luft in den Körper aufgenommen, der ſich mit

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