Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

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[191.] V. Magneſium und Strontium.
[192.] Die Wiſſenſchaft. I. Unſer Wiſſen und unſere Wiſſenſchaft.
[193.] II. Wie viel wiſſen wir?
[194.] III. Über die Grenze unſerer Erkenntnis.
[195.] Dachwort.
[196.] Inhalts-Derzeichnis von Bernſtein’s Naturwiſſenſchaftſichen Voſksbüchern. Teil 1.
[197.] Teil 2.
[198.] Teil 3 (umg. H.).
[199.] Teil 4 (umg. H.).
[200.] Teil 5.
[201.] Teil 6.
[202.] Teil 7.
[203.] Teil 8.
[204.] Teil 9.
[205.] Teil 10.
[206.] Teil 11
[207.] Teil 12.
[208.] Teil 13.
[209.] Teil 14.
[210.] Teil 15.
[211.] Teil 16.
[212.] Teil 17.
[213.] Teil 18.
[214.] Teil 19.
[215.] Teil 20.
[216.] Teil 21.
[217.] Perſonen - Regiſter.
[218.] Sarh - Regiſter. (Die römiſchen Zahlen bezeichnen den Teil, die arabiſchen die Seite.)
[219.] Druck von G. Bernſtein in Berlin SW. 12.
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25670 mehr verwendbaren Kohlenſtoffteilen (und die Kohle iſt der
wichtigſte Beſtandteil lebender Körper) chemiſch verbindet, ſo daß
Kohlendioxyd (Kohlenſäure) entſteht:
ein gasförmiges Produkt,
das alle Lebeweſen, Pflanzen und Tiere, ſtändig und immer
ausſcheiden.
Die Nährſtoffe der Pflanzen ſind zweierlei Art.
Die grünen Pflanzen ſind imſtande, die nicht organiſchen,
d.
h. die mineraliſchen Beſtandteile der Erde als Nahrung zu
verwenden;
andere Pflanzen jedoch, wie z. B. die bleichen
Pilze, vermögen nur Subſtanzen als Nahrung aufzunehmen,
die von anderen Lebeweſen gebildet wurden, mit anderen
Worten organiſche Stoffe.
Entweder leben ſie direkt auf oder
in anderen noch lebenden Organismen, es ſind das die Para-
ſiten
, oder aber von Produkten der Lebeweſen beziehungs-
weiſe auf abgeſtorbenen Körpern und Körperteilen;
es ſind
das die Fäulnisbewohner (Saprophyten).
Es iſt klar, daß die erſten Organismen, welche auf der
Erde auftraten, nicht Paraſiten oder Saprophyten ſein konnten,
die ſchon vorhandene Lebeweſen vorausſetzen, ſondern grüne
Pflanzen ſein mußten oder doch ſolche, bei denen der grüne
Farbſtoff (das Chlorophyll) wie bei vielen Algen- (Tang-)
Arten durch einen auderen Farbſtoff für unſer Auge nur ver-
deckt iſt.
XXVII. Die Fortpflanzung.
Während alſo die Ernährung im Dienſte der Individuen
ſteht, dient die Fortpflanzung dem Beſtande der Arten, mit
anderen Worten den Generationen.
Würden die Individuen
nicht die Möglichkeit, ſich fortzupflanzen, beſitzen, ſo würde ja
mit ihrem Tode die Art, zu der ſie gehören, ausſterben.

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