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den Teilen der Blattſtiele, von den “Blattfüßen“, wie man
dieſe Teile nennt. Es geſchieht dies, um dem Stengel größeren
Halt zu gewähren. Was liegt nun näher als die Blattfüße
miteinander zur Verwachſung zu bringen, was den mechaniſchen
Halt natürlich noch um ein beträchtliches erhöhen muß. Nach
thatſächlicher Verwachſung haben wir ein Perikaulom.
dieſe Teile nennt. Es geſchieht dies, um dem Stengel größeren
Halt zu gewähren. Was liegt nun näher als die Blattfüße
miteinander zur Verwachſung zu bringen, was den mechaniſchen
Halt natürlich noch um ein beträchtliches erhöhen muß. Nach
thatſächlicher Verwachſung haben wir ein Perikaulom.
Wir hätten ſomit
69[Figure 69]Fig. 9.
Stamm-Querſchliff von Asterochlaena ra-
mosa aus dem Altertum der Erde in {1/2} der
natürlichen Größe. s - s‘ = Umriß des
Stammes, b = Blattſtiele (Blattſüße). ſchon Pflanzentypen ken-
nen gelernt, die von
dem einfacheren Typus
zu den komplizierteren
aufſteigend wären:
69[Figure 69]Fig. 9.
Stamm-Querſchliff von Asterochlaena ra-
mosa aus dem Altertum der Erde in {1/2} der
natürlichen Größe. s - s‘ = Umriß des
Stammes, b = Blattſtiele (Blattſüße). ſchon Pflanzentypen ken-
nen gelernt, die von
dem einfacheren Typus
zu den komplizierteren
aufſteigend wären:
Es ſei ausdrücklich
bemerkt, daß ſich zwiſchen
dieſen Typen und über-
haupt zwiſchen allen
Pflanzengruppen ver-
mittelnde Übergänge finden, daß zu den Verhältniſſen, wie ſie
eine höhere Gruppe bietet, ſich in der vorausgehenden Gruppe
immer ſchon an einzelnen Arten Vorbereitungen finden, wie
denn der oben unter B aufgeführte Typus bei den Meeres-
Algen verbreitet iſt, wohin auch der Blaſentang gehört, den
wir ſeinem Baue nach zum Typus A ſtellen mußten. Ebenſo
ſehen wir, daß die Farne ſchon inſofern vielfach in dem
bemerkt, daß ſich zwiſchen
dieſen Typen und über-
haupt zwiſchen allen
Pflanzengruppen ver-
mittelnde Übergänge finden, daß zu den Verhältniſſen, wie ſie
eine höhere Gruppe bietet, ſich in der vorausgehenden Gruppe
immer ſchon an einzelnen Arten Vorbereitungen finden, wie
denn der oben unter B aufgeführte Typus bei den Meeres-
Algen verbreitet iſt, wohin auch der Blaſentang gehört, den
wir ſeinem Baue nach zum Typus A ſtellen mußten. Ebenſo
ſehen wir, daß die Farne ſchon inſofern vielfach in dem