Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of figures

< >
[61] Charles Darwin.
[62] Handſchriſt Charles Darwin’s (ein Brief an den Verfaſſer H. Potonié).
[63] Fig. 3. Die Giraffe.
[64] Fig. 4.e f g h i k b c d a
[65] Fig. 5. Der Blaſentang (Fucus vesiculosus).b = Fortpflanzungsorgane, a = Schwimmblaſen. b a
[66] Fig. 6. Fucus serratus mit măunliche@ Fortpflanzungsorganen.
[67] Fig. 7. Beerentaug (die ſogen. “Beeren” ſind aber Luft-[Schwimm-] Blaſen).
[68] Fig. 8. Ein kleines Stückchen des Wedels vom Wurmfarn von der Unterſeite mit den Fort-pflanzungs-orgauen.B
[69] Fig. 9. Stamm-Querſchliff von Asterochlaena ra-mosa aus dem Altertum der Erde in {1/2} der natürlichen Größe. s - s‘ = Umriß des Stammes, b = Blattſtiele (Blattſüße).
[70] Fig. 10. Zweig-Ende einer Schlangen-Moos-Art (Lycopodium clavatum).a = Blüten, k s = ein Sporophyll. a s k
[71] Fig. 11. Nepenthes, Kannenpflanze.
[72] Fig. 13. Riſpige bezw. ſiederige Verzweigung.I II II II II I
[73] Fig. 12. Gabel-Verzweigung.
[74] Fig. 14. Die Weinſagopalme mit fiederigen Blättern.
[75] Fig. 15. Schemata zur Erläuterung der Eutſtehung der vielfüßigen Verzweigung. In A die Haupt- (Mutter-) Axe I mit einem Tochter-zweig II; bei B beginnt der Tochterzweig II das obere Stück des Mutterzweiges I zu übergipfeln; in C iſt die übergipfelung voll-zogen, d. h. II hat ſich in die direkte Fort-ſetzung des unteren Stückes von I geſetzt und das obere Stück von I ganz zur Seite geworfen.I II I A II I I B II I I C
[76] Fig. 16. Schema einer viel-füßigen Verzweigung.V IV III IV II III I II I
[77] Fig. 17. A = eine Gabel-Verzweigung; I gabelt ſich in die Tochterſproſſe II, der eine der-ſelben in die Sproſſe III u. ſ. w. — B = eine im fer@igen Zuſtande vorliegende riſpig reſp. fiederig erſcheinende Verzweigung, die durch Geradeſtreckung der Gabel-fußſtücke II, III, IV u. V entſtanden iſt.V V IV IV III III II II I B V V IV IV III III II II I A
[78] Fig. 18. Junge Pflanze von Adian-tum Capillus Veneris. b = erſtes Blatt, r = Wurzel, f = Vorkeim mit Haar-wurzeln h.b f f h h r r
[79] Fig. 10. Dr. Fritz Müller.
[80] Fig. 20. Asterocalamites scrobiculatus.
[81] Fig. 21. Wurmfarn (verkleinert).A
[82] Fig. 22. Sphenopteridium Dawsoni in {1/4} der natürlichen Größe.
[83] Fig. 23. Callipteris in {1/2} der natürlichen Größe.6a 6b 5b 5a 4a 4b 3b 3a 2b 2a 1b 1a
[84] Fig. 24. Callipteridium pteridium in {1/10} der natürlichen Größe (aus der Flora des Altertums der Erde).
[85] Fig. 25. Neuropteris gigantea aus dem Altertum der Erde. Etwas verkleinert.
[86] Fig. 26. Stückchen einer Calamariaceen-Blüte, nach Wegnahme der vor-deren Blütenblätter. Schema-tiſch. Einigemale vergrößert.
[87] Fig. 27. Phyllotheca Blüte. Rechts oben ein Stückchen derſelben etwas vergrößert.
[88] Fig. 28. Schachtelhalmblüte; die Abnormität be-dingt durch einen ſterilen Blattwirtel in der Blüte.
[89] Fig. 29. Callipteris conferta. Aus dem Rotliegenden.
[90] Fig. 30. Ovopteris Lescuriana aus dem Notliegenden Nordamerikas, mit auffallend großen Baſalfiedern der gezeichneten Spindel zweiter Ordnung.
< >
page |< < (80) of 676 > >|
    <echo version="1.0RC">
      <text xml:lang="de" type="free">
        <div xml:id="echoid-div141" type="section" level="1" n="95">
          <p>
            <s xml:id="echoid-s3205" xml:space="preserve">
              <pb o="80" file="266" n="266"/>
            ſämtliche Arten ohne Ausnahme längſt ausgeſtorben, aus den
              <lb/>
            ſpäteren geologiſchen Formationen, etwa aus der “Kreidezeit”,
              <lb/>
            ſind Arten bekannt geworden, die heute noch leben, aber
              <lb/>
            damals zuſammen mit jetzt ausgeſtorbenen Formen die Erde
              <lb/>
            ſchmückten; </s>
            <s xml:id="echoid-s3206" xml:space="preserve">nach und nach nimmt die Zahl der noch lebenden
              <lb/>
            Arten zu, bis ſie endlich — allerdings erſt in der aller-
              <lb/>
            neueſten geologiſchen Zeit — nur noch ausſchließlich vor-
              <lb/>
            handen ſind.</s>
            <s xml:id="echoid-s3207" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s3208" xml:space="preserve">Wir haben viele Thatſachen, welche
              <lb/>
              <figure xlink:label="fig-266-01" xlink:href="fig-266-01a" number="72">
                <caption xml:id="echoid-caption69" xml:space="preserve">Fig. 13.
                  <lb/>
                Riſpige bezw. ſiederige
                  <lb/>
                Verzweigung.</caption>
                <variables xml:id="echoid-variables17" xml:space="preserve">I II II II II I</variables>
              </figure>
            die Abſtammungslehre begründen, bereits
              <lb/>
            in Teil 17 in dem Abſchnitt “Die Pflanzen-
              <lb/>
            welt unſerer Heimat ſonſt und jetzt”
              <lb/>
            (S. </s>
            <s xml:id="echoid-s3209" xml:space="preserve">57 und folgende) vorgebracht, ſodaß
              <lb/>
            wir, um Wiederholungen zu vermeiden,
              <lb/>
            auf dieſen Teil verweiſen. </s>
            <s xml:id="echoid-s3210" xml:space="preserve">Es wurde
              <lb/>
            dort auch ſchon auf
              <lb/>
              <figure xlink:label="fig-266-02" xlink:href="fig-266-02a" number="73">
                <caption xml:id="echoid-caption70" xml:space="preserve">Fig. 12.
                  <lb/>
                Gabel-Verzweigung.</caption>
              </figure>
            die intereſſante That-
              <lb/>
            ſache aufmerkſam ge-
              <lb/>
            macht, daß die in
              <lb/>
            der Luft lebenden
              <lb/>
            Gewächſe der älte-
              <lb/>
            ſten Formationen im
              <lb/>
            Vergleich mit den
              <lb/>
            ſpäteren und heuti-
              <lb/>
            gen ganz auffallend
              <lb/>
            die Gabelverzweigung ihrer Stengel und Stämme, ſowie der
              <lb/>
            Blätter bevorzugen, Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s3211" xml:space="preserve">12, während heute bei den Luft-
              <lb/>
            pflanzen die riſpige Verzweigung (Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s3212" xml:space="preserve">13) der Stengel bezw.
              <lb/>
            </s>
            <s xml:id="echoid-s3213" xml:space="preserve">die fiederige der Blätter, Fig. </s>
            <s xml:id="echoid-s3214" xml:space="preserve">14, gebräuchlich iſt.</s>
            <s xml:id="echoid-s3215" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s3216" xml:space="preserve">Da dieſe Erſcheinung beſonders geeignet iſt, einen Beweis
              <lb/>
            für die Richtigkeit der Abſtammungslehre zu erbringen, wollen
              <lb/>
            wir näher auf dieſelbe eingehen.</s>
            <s xml:id="echoid-s3217" xml:space="preserve"/>
          </p>
          <p>
            <s xml:id="echoid-s3218" xml:space="preserve">Zu einem Verſtändnis iſt es aber nötig, ſich zunächſt mit</s>
          </p>
        </div>
      </text>
    </echo>