Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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27084 dadurch von dieſem unterſcheidet, daß die ſcheinbare Hauptaxe
aus vielen Fußſtücken von Zweigen verſchiedener Ordnung ge-
bildet wird.
2. Dasſelbe Reſultat kann auch die auf Gabelungen beruhende
Entwickelungsweiſe geben.
Eine Gabelung (Dichotomie)
kommt zu ſtande, wenn ſich ein Vegetationspunkt in 2 neue
Vegetationspunkte ſondert, welche beide zu je einem Zweige
auswachſen.
Erreichen dieſe beiden gleiche Länge und ver-
zweigen ſich in derſelben Weiſe weiter, ſo entſteht eine deutliche
wiederholt-gabelige Verzweigung (Fig.
12); gabelt ſich jedoch
immer nur der eine der beiden Zweige, und zwar abwechſelnd,
immer einmal der rechte und dann der linke (Fig.
17 A), oder
immer nur der auf derſelben Seite gelegene Zweig, oder endlich
beliebig einmal derjenige der einen und dann wieder der der
anderen Seite, ſo wird wiederum, namentlich bei Gerade-
ſtreckung des ganzen Syſtemes (Fig.
17B), eine einheitliche
Hauptaxe vorgetäuſcht, während doch Verzweigungen vor-
liegen, die man am beſten als auf Gabelungen beruhende
Vielfuß-Verzweigungen (dichopodiale Sympodien) bezeichnen
wird.
XXXIII. Die übliche Verzweigungs-Art der
älteſten Pflanzen.
Überblicken wir nun die älteſten bekannten Floren im Ver-
gleich mit denjenigen der ſpäteren Perioden und der Jetztzeit,
ſo fällt leicht und eindringlich die Thatſache auf, daß die
Gabel-Verzweigung überhaupt, ſowohl der Stämme, Blätter,
als auch der Blatt-Aderung, früher bei weitem häufiger war
als heute.
Die nächſten heutigen Verwandten der

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