Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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2713 es ſo, daß der Feilenſtrich oben iſt, ſetzt unten die beiden
Daumennägel an und bricht ganz dreiſt ab.
Das Rohr bricht
dann ganz glatt, ohne zu ſplittern, an der angeritzten Stelle.
Da die Bruchſtelle ein wenig ſcharfkantig und ſchneidend
iſt, ſo thut man gut, ſie durch Schmelzen abzuſtumpfen.
Dazu
iſt eine Spirituslampe nötig, wie man ſie in guten Glashand-
lungen für ein paar Groſchen kaufen kann.
Dieſe Ausgabe
darf man nicht ſcheuen, weil wir die Lampe noch ſehr vielfach
brauchen werden.
16[Figure 16]Fig. 1.
Zu ſolcher Lampe gehört auch eine kleine Blechhülſe und
ein guter Docht.
Von ganz beſonderer Wichtigkeit iſt aber
der hierzu paſſende Glasdeckel, der gut aufgeſchliffen ſein muß.
Jeder ordentliche Glashändler liefert dies alles in gutem Zu-
ſtande.
Die Lampe wird mit gutem Spiritus gefüllt, der Docht
mäßig hoch herausgezogen und zum Gebrauch angezündet.

(Nach dem Gebrauch aber muß immer der Deckel regelrecht
aufgeſetzt werden, damit der Spiritus nicht verdampft und der
Docht nicht verdirbt.)
Nun kann man ganz dreiſt die Bruchſtelle des Rohrs in
die Flamme der Lampe, und zwar in den oberen Teil der
Flamme, wo ſie am heißeſten iſt, hineinhalten und dabei

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