Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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2724 Rohr ein wenig drehen. Man wird bald bemerken, daß das
Glas zu glühen und nach und nach zu ſchmelzen anfängt, wo-
durch die ſcharfe, ſchneidige Kante hübſch glatt und abgerundet
wird.
Wenn man das Rohr aus der Flamme nimmt, ſieht das
geglühte Ende recht klar aus, und man meint oft, daß es auch
ſchon wieder kalt ſei, aber das iſt durchaus nicht ſobald der
Fall.
Wer ſich nicht die Finger verbrennen will, muß ſich
hüten, die geglühte Stelle anzufaſſen, wenngleich das Rohr ſonſt
ganz kalt iſt.
Daraus lernt jeder Denkende ſehr leicht, daß
Glas ein ſchlechter Wärmeleiter iſt;
denn ſonſt würde das ganze
Rohr ſtark erhitzt worden ſein.
In vielen Haushaltungen hat man eine Berzeliuslampe.
Eine ſolche iſt viel beſſer als die Spirituslampe und kann mit
Vorteil in allen Fällen anſtatt derſelben gebraucht werden.
Nunmehr kommen wir zu einem zweiten Kunſtſtück.
II. Wie man Glasrohr biegt.
Man nimmt das Glasrohr, wie das Bildchen 2 zeigt, mit
beiden Händen und erwärmt die Stelle des Rohrs, wo es ge-
17[Figure 17]Fig. 2.

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