Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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2735 bogen werden ſoll, ein wenig durch Hin- und Herführen in
der oberſten Flammenſpitze, am beſten einer Spirituslampe
oder eines Gas-Bunſen-Brenners, ſo daß dieſe Gegend des
Rohrs recht klar und ſchön ausſieht, indem jedes Stäubchen und
jede Feuchtigkeit, die ſich daran befindet, dadurch verbrannt
und verflüchtigt wird.
Nunmehr bringt man die Stelle, wo
man das Rohr biegen will, in die Flamme und dreht dabei
das Rohr langſam mit den Fingern.
Nach einiger Zeit wird
man ſehen, wie die Stelle zu glühen anfängt und hübſch roſen-
18[Figure 18]Fig. 3. rot wird.
Man muß nun Geduld haben und das Drehen
ruhig fortſetzen, bis man merkt, daß das Glas weich wird
und einem recht ſanften Biegen nachgiebt.
Während des
Biegens muß man das Rohr ein wenig mit beiden Händen
ziehen, als ob man es länger machen wollte.
Es wird denn
auch hierin nachgeben und ſich ganz hübſch um die Ecke in
einen rechten Winkel biegen laſſen.
Nach einiger Erfahrung
wird man den richtigen Zeitpunkt, wo man mit Ziehen und
Biegen anfängt, von ſelber herausfinden.
War man ungeduldig
und hat damit zu früh begonnen, ſo wird das Rohr brechen.
Aber man darf ſich darum nicht grämen. Es iſt ein

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