Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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27791 weiſe, daß die Wedel der heutigen Farnarten ganz überwiegend
durchweg fiederige Gliederung beſitzen und im ganzen eiförmige
82[Figure 82]Fig. 22.
Sphenopteridium Dawsoni in {1/4} der
natürlichen Größe.
Geſtalt zu haben pflegen
(Fig.
21). Auffallend häufig
zeigt ſich als eine Abweichung
von der Norm bei Arten
von dem in Rede ſtehenden
Typus des Wedel-Aufbaues
eine Gabelung des Wedels,
je nach den Exemplaren in
verſchiedener Höhe desſelben.
Unterhalb der Gabel und an
den beiden Gabeläſten be-
finden ſich dann Fiedern
erſter Ordnung, ganz von der
Gliederung ſolcher Fiedern an
normalen Exemplaren, ſo daß
alſo nur die Gabelung eine
Abweichung bietet.
Bei der
Häufigkeit dieſer Thatſache iſt
man umſomehr berechtigt,
ſie als eine Rückſchlags-Er-
ſcheinung aufzufaſſen, als im
Altertum der Erde eine ganze
Anzahl Arten den geſchilder-
ten Aufbau normaler Weiſe
zeigen.
Nur dadurch ver-
ſchieden von dieſem Aufbau,
daß das unter der Gabel
befindliche Spindelſtück nackt
iſt, d.
h. keine Fiedern trägt,
zeigt ſich z.
B. die von der Wiſſenſchaft als Sphenopteridium
Dawsoni bezeichnete Art aus dem Altertum der Erde (Fig.
22)

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