Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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2779 mit einiger Handgeſchicklichkeit wohl einen ſolchen herſtellen;
aber er muß dabei mit großer Umſicht verfahren, weil bei
Gebrauch desſelben in vielen Experimenten leicht ein Unfall
paſſieren kann, der zehnmal mehr beſchädigt, als ein gut her-
geſtellter Ständer koſtet.
Wenn man die Koch-
20[Figure 20]Fig. 5.80° 90° 100° 100° flaſche an den Ständer ſo
befeſtigt hat, daß man
die Spirituslampe bequem
unter die Flaſche ſtellen
kann, füllt man die Flaſche
zur Hälfte mit Waſſer
und zündet die Lampe an,
worauf dann bald das
Waſſer ins Kochen gerät
und der Dampf oben aus
der Flaſche ſtürmiſch ent-
weicht.
Man kann auch die
Kochflaſche auf einen Drei-
fuß ſtellen, worauf ein
Dreieck gelegt wird, auf
welches die Flaſche ſo zu
ſtehen kommt, wie es das
nebenſtehende Bildchen
(Fig.
5) darſtellt. Wenn
das Kochen einige Minuten
angehalten hat und das
Waſſer recht kräftig wallt, nimmt man die Lampe fort und
verſchließt die Öffnung der Flaſche recht ſchnell mit einem dazu
vorbereiteten, guten Korkpfropfen.
Das Kochen wird aufhören,
und allem Anſchein nach iſt es im Innern der Flaſche wieder
ſo, wie es war vor dem Kochen;
allein in Wahrheit iſt der
Zuſtand ein anderer.
Der Dampf nämlich hat während

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