Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

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28985 bei ihrem Wiedererſcheinen kleiner geworden ſind, als ſie zuvor
erſchienen ſind.
Dieſe Umſtände, zu denen noch andere hinzukommen, haben
viele veranlaßt anzunehmen, daß die Kometen aus dem Stoffe
entſtehen, den man den Urſtoff der Weltkörper nennt, der ſich
57[Figure 57]Fig. 43.
Komet.
aber unter Umſtänden ver-
dichten, und dabei flüſſig-
feurig, und deſſen Oberfläche
ſodann durch Erkalten hart
werden und eine kalte Schale
erhalten kann, gleich der,
welche die Erde jetzt hat.
Von dieſer Vorausſetzung
ausgehend, haben daher viele
in den Veränderungen der
Kometen die Zeichen eines
Dichterwerdens, alſo den
Anfang eines Entſtehens von
feſten Himmelskörpern, viele
wieder gerade ein Zeichen
der Auflöſung von Himmels-
körpern darin geſehen, ſo daß
die Kometen zumeiſt die
Gegenſtände wurden, mit
denen die Phantaſie ihr viel-
geſtaltiges Spiel am leich-
teſten treiben konnte.
Nach den neueren Forſchungen iſt es durchaus wahr-
ſcheinlich, daß die Kometen aus Haufen kleiner Himmels-
körperchen zuſammengeſetzt ſind, die ſich in beſtimmten Bahnen
um die Sonne bewegen und durch die Anziehung der Sonne
und der Planeten, denen ſie nahe kommen, noch mehr zerſtreut
und aufgelöſt werden.
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