Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897
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29426 von Hitze herſtellen und welch ſchönes, helles Licht von blen-
dendem Glanz man damit machen kann.
Wir füllen eine Schweinsblaſe mit Sauerſtoff. Dazu iſt
iſt nicht viel Kunſt nötig.
Man macht die Blaſe mit Waſſer
naß, wodurch ſie weich wird und ſich leicht zuſammendrücken
läßt.
Nun ſteckt man in die Öffnung der Blaſe einen Pfropfen
mit einem kurzen Glasrohre und bindet Blaſe und Pfropfen
23[Figure 23]Fig. 8. mit ein wenig Bindfaden feſt.
Sodann drückt man die Blaſe
ſo zuſammen, daß keine Luft mehr drin iſt, und bringt ſie
mit Hilfe eines kleinen Stückchens Gummiſchlauch an das Ent-
bindungsrohr des Apparates, wo man Sauerſtoff ausſtrömen
läßt.
Der Sauerſtoff ſtrömt ſomit in die Blaſe ein und dehnt
ſich wieder ſo aus wie früher, als atmoſphäriſche Luft darin
war.
Um den Sauerſtoff nicht wieder aus der Blaſe aus-
fließen zu laſſen, genügt es, wenn man das Gummirohr mit
den Fingern zuſammendrückt, dann mit einem Bindfaden um-
windet und einen Knoten daran macht.

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