Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11
,
1897
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Table of contents
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Dasſelbe Schauſpiel wiederholte ſich am gleichen Tage des
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Jahres 1885. </
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">Die anfangs ſehr überraſchten Aſtronomen
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hatten aber bald den Grund dieſes Naturwunders erkannt, und
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heut wiſſen wir ganz genau, daß alle jene Sternſchnuppen
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(Fig. </
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echoid-s3731
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">48) und Meteore nur winzig kleine Bruchteile des einſtigen
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Bielaſchen Kometen waren, die auf ihrer Bahn um die Sonne
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/>
mit der Erde in Kolliſion gerieten, ſich durch die Reibung in
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/>
unſerer Atmoſphäre zur Feuerglut erhitzten und nun als prächtige
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/>
Meteore und Sternſchnuppen in der Atmoſphäre verbrannten.
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">Das ſeit Jahrhunderten gefürchtete Unglück, der Zuſammenſtoß
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der Erde mit einem Kometen, hatte ſich alſo wirklich ereignet
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— und hatte ſich, wie man nachher merkte, ſchon unzählige
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Male zuvor ereiguet — hatte aber nicht den vermuteten Welt-
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untergang, ſondern nur ein wunderbares Naturſchauſpiel zur
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Folge, eins der ſchönſten und erhabenſten, die man erleben
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konnte. </
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">Wir können unſeren Leſern die erfreuliche Mitteilung
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machen, daß wir ſchon in alleruächſter Zeit, am 27. </
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echoid-s3734
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">November
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1898, wieder mit dem Bielaſchen Kometen und am 13. </
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preserve
">No-
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vember 1899 mit einem noch größeren, dem Enckeſchen Kometen,
<
lb
/>
zuſammenſtoßen werden, und wir wollen wünſchen, daß es
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lb
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uns vergönnt ſein möge, das herrliche Schauſpiel dieſer Zu-
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ſammenſtöße bei recht klarem Himmel in vollſter Schönheit
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bewunderu zu können.</
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">XX. Das Entſtehen und Vergehen der Fixſterne.</
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">Das Entſtehen und Vergehen von Himmelskörpern hat
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man durch Beiſpiele auch aus der unendlichen Zahl der Fix-
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ſterne ſchon mit noch günſtigerem Erfolge zu beweiſen geſucht.</
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">Freilich ſenden die Fixſterne nur ihr Licht zu uns, ohne
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ſonſt über ihre Natur und ihr Daſein etwas zu verraten. </
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">Es
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iſt ſehr leicht möglich, daß ein Fixſtern nur für unſer </
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