Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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30436 das Kupfer und das Natrium des Kochſalzes? Dieſe Stoffe
ſind in der abgegoſſenen Flüſſigkeit enthalten und können durch
weitere chemiſche Operationen auch alle wiederum dargeſtellt
werden.
Es ſind dieſe Operationen indeſſen zu weiläufig für
den Anfänger, um ſie durchzuführen.
Für unſern jetzigen Zweck
iſt es Hauptſache, einmal zu zeigen, wie die zwei verſchiedenen
Urſtoffe, Silber und Chlor, ihre frühere Verbindung verlaſſen
und gegenſeitig eine andere Verbindung geſchloſſen, welche in
ihrer käſeartigen Geſtalt alle Ähnlichkeit mit ihren wirklichen
Beſtandteilen verloren hat.
XXI. Einige Verſuche mit reinem Silber und
mit Höllenſtein.
In feinen Metallhandlungen und auch bei Goldſchmieden
kann man für einige Groſchen ein paar Gramm chemiſch reines
Silber kaufen.
Wenn man das Silber mit Salpeterſäure übergießt, ſo
löſt dieſe das Metall auf, ohne eine bläuliche Farbe anzunehmen.
Da iſt es denn zunächſt wichtig, ſich durch einen Verſuch zu
überzeugen, wie dieſer Auflöſungsprozeß ein durchaus anderer
iſt, als eine Auflöſung von Zucker oder Salz im Waſſer.
Läßt man Zuckerwaſſer oder Salzwaſſer kochen, ſo ver-
dampft das Waſſer, und man erhält dann den Zucker oder das
Salz in Form von feinen Kryſtallen in der Kochſchale.
Macht
man es aber mit dem in Salpeterſäure aufgelöſten Silber
ebenſo, bringt man dies in einer Porzellan- oder Glasſchale
zum Kochen, ſo verdampft wohl die Flüſſigkeit, aber anſtatt
des Silbers, das zurückbleiben ſoll, findet man nach der Ver-
dampfung eine eigene Art Salz, welches man

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