Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11
,
1897
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107
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311
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311
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würden, ſo würde es ſofort abgelaufen ſein, ſobald das Gewicht
<
lb
/>
den Fußboden der Stube erreicht, und das würde ſehr ſchnell
<
lb
/>
geſchehen, ſo daß das Rad keine zwei Minuten im Gange bliebe.
<
lb
/>
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s
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s
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echoid-s3908
"
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preserve
">In Verbindung aber mit dem Pendel c ſtellt ſich die Sache
<
lb
/>
ganz anders heraus.</
s
>
<
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echoid-s3909
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"/>
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echoid-s3910
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preserve
">Das Pendel iſt nicht aus einem biegſamen Faden, ſondern
<
lb
/>
aus einer Stange von Stahl gebildet, an
<
lb
/>
<
figure
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fig-311-01
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fig-311-01a
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72
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caption
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echoid-caption68
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">Fig. 58.
<
lb
/>
Schema einer Pendeluhr.</
caption
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variables
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echoid-variables10
"
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="
preserve
">d f e a c b</
variables
>
</
figure
>
deſſen unterem Ende ein Gewicht ange-
<
lb
/>
bracht iſt. </
s
>
<
s
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="
echoid-s3911
"
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="
preserve
">Oben aber über dem Rad in d,
<
lb
/>
wo das Pendel ſeinen Drehpunkt hat, iſt
<
lb
/>
eine Art Sattel e f angebracht, der auf
<
lb
/>
dem Rade gewiſſermaßen reitet.</
s
>
<
s
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echoid-s3912
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"/>
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p
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<
p
>
<
s
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echoid-s3913
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preserve
">Dieſer Sattel und das Rad ſind zu
<
lb
/>
ihrem Zweck ganz beſonders eingerichtet.</
s
>
<
s
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echoid-s3914
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preserve
"/>
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p
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<
p
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<
s
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echoid-s3915
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preserve
">Das Rad hat nicht wie die andern
<
lb
/>
Uhrräder einen Kranz gerader Zähne,
<
lb
/>
ſondern ſeine Zähne ſind, wie man in der
<
lb
/>
Zeichnung ſieht, ſchief geſtellt. </
s
>
<
s
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echoid-s3916
"
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="
preserve
">In dieſe
<
lb
/>
ſchief gelegenen Zähne des Rades paſſen
<
lb
/>
nun die Ecken des Sattels ſo hinein, ſo daß
<
lb
/>
das Rad ſich nicht drehen kann, wenn das
<
lb
/>
Pendel ruhig herabhängt, ſobald es aber
<
lb
/>
nach der einen Seite ſchwingt, ſo hebt ſich
<
lb
/>
immer auch zugleich die Sattelſpitze auf
<
lb
/>
dieſer Seite; </
s
>
<
s
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echoid-s3917
"
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="
preserve
">wenn nun das Pendel den
<
lb
/>
höchſten Punkt ſeiner Schwingung erreicht hat und nach der
<
lb
/>
andern Seite zu ſchwingen beginnt, beginnt ſich auch die
<
lb
/>
andere Sattelſpitze zu heben, dadurch vermag das Rad dem
<
lb
/>
Zuge des Gewichtes ein wenig zu folgen, und es dreht ſich
<
lb
/>
ein klein wenig, ſo daß, wenn die erſte Sattelſpitze wieder in
<
lb
/>
das Rad eingreift, es nicht mehr zwiſchen dieſelben zwei Zähne
<
lb
/>
des Rades eingreifen kann, wo es früher eingriff, ſondern in
<
lb
/>
den nächſten Zwiſchenraum. </
s
>
<
s
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="
echoid-s3918
"
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="
preserve
">Hierdurch iſt das Gewicht </
s
>
</
p
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echo
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