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Wie ſichs von ſelbſt verſteht, kann es uns hier nur darum
zu thun ſein, das Prinzip, worauf die Uhren beruhen, ver-
ſtändlich zu machen und dies iſt hier geſchehen. Die innere
Einrichtung der Uhren, wie nämlich ein Rad ins andere ein-
greift bis zu den Rädern, die Stunden-, Minuten- und auch
Sekunden-Zeiger treiben, läßt ſich im einzelnen nur in einer
ausführlichen Beſchreibung deutlich machen, zu der uns hier
der Raum mangelt. Für jetzt mag es uns genügen, die be-
wegende und die regelnde Kraft, alſo die Hauptſachen näher
dargeſtellt zu haben, die wir für die Wanduhren im Gewicht,
als der bewegenden, und im Pendel als die regelnde Kraft
erkennen.
zu thun ſein, das Prinzip, worauf die Uhren beruhen, ver-
ſtändlich zu machen und dies iſt hier geſchehen. Die innere
Einrichtung der Uhren, wie nämlich ein Rad ins andere ein-
greift bis zu den Rädern, die Stunden-, Minuten- und auch
Sekunden-Zeiger treiben, läßt ſich im einzelnen nur in einer
ausführlichen Beſchreibung deutlich machen, zu der uns hier
der Raum mangelt. Für jetzt mag es uns genügen, die be-
wegende und die regelnde Kraft, alſo die Hauptſachen näher
dargeſtellt zu haben, die wir für die Wanduhren im Gewicht,
als der bewegenden, und im Pendel als die regelnde Kraft
erkennen.
III. Die Taſchenuhren.
Bei den Taſchenuhren läßt ſich weder Gewicht noch Pendel
anbringen, man hat daher eine andere bewegende und eine
andere regelnde Kraft benutzen müſſen, um gleichmäßigen Gang
hervorzubringen. Zu beiden hat man die Federkraft verwendet.
anbringen, man hat daher eine andere bewegende und eine
andere regelnde Kraft benutzen müſſen, um gleichmäßigen Gang
hervorzubringen. Zu beiden hat man die Federkraft verwendet.
In einem hohlen, runden Kaſten, den man die Trommel
nennt, weil er wie eine flache, breite Trommel ausſieht, be-
findet ſich in der inneren Höhlung ein langer, ſehr dünner
Streifen vom feinſten, elaſtiſchen Stahl. Dieſer Stahlſtreifen
iſt an einem Ende an einem ſtählernen Stabe befeſtigt, der
aufrecht in der Trommel ſteht, während der übrige Teil des
Stahlſtreifens rings um den Stab in die Höhlung der Trommel
hineingezwängt iſt, wo er eine Spirale bildet.
nennt, weil er wie eine flache, breite Trommel ausſieht, be-
findet ſich in der inneren Höhlung ein langer, ſehr dünner
Streifen vom feinſten, elaſtiſchen Stahl. Dieſer Stahlſtreifen
iſt an einem Ende an einem ſtählernen Stabe befeſtigt, der
aufrecht in der Trommel ſteht, während der übrige Teil des
Stahlſtreifens rings um den Stab in die Höhlung der Trommel
hineingezwängt iſt, wo er eine Spirale bildet.
Es läßt ſich leicht einſehen, daß dieſe Spirale, ſobald ſie
kann, ſich möglichſt weit ausdehnt, da es die Eigenſchaft
elaſtiſcher Körper iſt, zwar dem Druck, der auf ſie ausgeübt
wird, nachzugeben, aber ſofort wieder die frühere Lage und
Geſtalt anzunehmen.
kann, ſich möglichſt weit ausdehnt, da es die Eigenſchaft
elaſtiſcher Körper iſt, zwar dem Druck, der auf ſie ausgeübt
wird, nachzugeben, aber ſofort wieder die frühere Lage und
Geſtalt anzunehmen.