Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

Table of contents

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[111.] XXVIII. Verſtandes-Entwickelung bei den Affen.
[112.] XXIX. Die Menſchenähnlichkeit der Affen hinſichtlich ihres Benehmens.
[113.] XXX. Das Nervenſyſtem der Tiere.
[114.] XXXI. Die Sonderung der verſchiedenen Nervenſyſteme bei den höheren im Gegenſatz zu den niederen Tieren.
[115.] Naturwiſſenſchaftliche Volksbiicher von A. Bernſtein. Fünfte, reich illuſtrierte Ruflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. Potonié und R. Hennig. Dritter Teil.
[116.] Berlin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[117.] Das Recht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[118.] Inhaltsverzeichnis.
[119.] I. Wenn wir einen Sinn weniger hätten.
[120.] II. Wenn wir einen Sinn mehr hätten.
[121.] III. Die verſchiedenen Anziehungskräfte.
[122.] IV. Von den kleinſten Teilchen und den unſicht- baren Zwiſchenräumen.
[123.] V. Was man unter Atom zu verſtehen hat.
[124.] VI. Wie die Wärme mit den Atomen ihr Spiel treibt.
[125.] VII. Woher die Wirkung der Wärme auf die Atome ſtammt.
[126.] VIII. Von der Anziehungs- und Abſtoßungskraft der Atome.
[127.] IX. Wodurch die Dinge feſt, oder flüſſig, oder gasartig erſcheinen.
[128.] X. Die Verflüſſigung der Luft.
[129.] XI. Der Ginfluß der Wärme auf die Atome.
[130.] XII. Die Anziehungskraft der Maſſen.
[131.] XIII. Wie die Anziehung der Erde mit der Entfernung abnimmt.
[132.] XIV. Allgemeine Betrachtung über den Fall der Körper.
[133.] XV. Wie groß iſt die Geſchwindigkeit des Falls?
[134.] XVI. Nähere Betrachtung der Fall-Geſchwindigkeit.
[135.] XVII. Wichtigkeit der Fallgeſetze.
[136.] XVIII. Der Lauf des Mondes verglichen mit dem Lauf einer Kanonenkugel.
[137.] XIX. Die Bewegungen und die Anziehungen der Geſtirne.
[138.] XX. Worin liegt die Kraft der Anziehung?
[139.] XXI. Die Anziehungskraft und die Entſtehung der Welt.
[140.] XXII. Die Verſchiedenheit ähnlicher Naturkräfte.
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33139 arbeitet, richtig belaſtet und hoch genug geworfen werden lönnen
einen angenehmen Anblick in ihrem ſanften Herabſchweben zur
Erde gewähren.
Wie ſolchem Fallſchirme ergeht es jedem leichten Gegen-
ſtande, der durch die Luft fällt.
Die Luft hält ihn im Fallen
auf und verzögert fein Herabkommen zur Erde, während
ſchwere Gegenſtände die Luft leichter durchſchneiden und ſchneller
ihren Weg herab durchlaufen.
Es iſt alſo nicht wahr, daß die
Erde leichte Dinge langſamer an ſich zieht.
Die Anziehungs-
kraft der Erde wirkt auf leichte und ſchwere Dinge ganz gleich
und Verſuche zeigen, daß im luftleeren Raum eine Feder
und ein Zentner Eiſen mit ganz gleicher Geſchwindigkeit zur
Erde herabſtürzen.
Durch folgenden leichten Verſuch kann ſich jeder hiervon
überzeugen:
Man nehme einen harten Thaler und lege darauf ein
kleines Stückchen Papier und laſſe beides von einer beliebigen
Höhe zur Erde fallen und man wird ſehen, daß Papier und
Thaler gleich geſchwind zur Erde gelangen.
Der Thaler hat
hierbei nur die Luft verdrängt und dem Stückchen Papier das
Hindernis ſeines Falles beſeitigt und unter ſolchen Umſtänden
fällt es eben ſo ſchnell zur Erde wie der Thaler.
XV. Wie groß iſt die Geſchwindigkeit des Falls?
Genaue Verſuche haben gelehrt, daß ein Gegenſtand, den
man zur Erde fallen läßt, in der erſten Sekunde etwa 5 Meter
herabſällt.
Das heißt: die Erde zieht ihn in der Sekunde
fünf Meter zu ſich herab.
Zwar fällt der Gegenſtand in dieſer Sekunde nicht gleich-
mäßig ſchnell.
Zu Anfang der Sekunde geht er faſt unmerk-
lich langſam.
In der Mitte der Sekunde hat er ſeine

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