Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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3426 durch das Eindringen fremder Keime bedroht. Um letzteres
zu verhüten, mußten ſelbſtverſtändlich die Hilfsmittel der Unter-
ſuchung, Apparate, Reagentien a.
fortwährend verbeſſert werden.
Die von den früheren Forſchern erprobten Methoden ſind in den
letzten Jahren namentlich von Koch und deſſen Schülern weiter
ausgebildet und derart verbeſſert worden, daß ein berechtigter
Einwand gegen die auf dieſem Wege erlangten Reſultate nicht
mehr geltend gemacht werden kann.
X. Die Steriliſation.
Wer eine bakteriologiſche Unterſuchung beginnen will, muß
vor allen Dingen ſeine Hände und ſämtliche Apparate und Inſtru-
mente “ſteriliſieren”, d.
h. keimfrei machen. Das Steriliſieren
der Hände geſchieht am beſten durch Waſchen mit 1 pro mille
Sublimatlöſung, nochmaliges Waſchen mit Alkohol und Nach- ſpülen mit Äther, den man auf den Händen verdunſten läßt,
Die nötigen Inſtrumente werden unmittelbar vor und nach dem
jedesmaligen Gebrauch durch die Flamme eines Bunſen’ſchen
Brenners gezogen.
Die Kulturgefäße (Glaskolben, Glasplatten
und Reagensgläſer) werden im Trockenſchrank eine halbe Stunde lang einer Hitze von mindeſtens 160° ausgeſetzt.
Um
fremde Keime abzuhalten, werden die Kulturgefäße vor dem
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