Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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wenigſtens teilweiſe gut innerhalb der Luftzüge des Ofens,
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die Flamme ſchlängelt ſich hierbei durch alle Hin- und Her-
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lb
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gänge des Ofens und giebt an den Wänden zur Seite und
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lb
/>
hauptſächlich an den Stellen, wo ſie anſchlagen und umbiegen
<
lb
/>
muß, ihre Hitze ab, ſo daß alles, was in den Schornſtein
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lb
/>
ausſtrömt, ſchon bis zu einem gewiſſen Grade ſeine Wärme
<
lb
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abgegeben hat.</
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">Die Kinder machen ſich oft das Vergnügen, alle Kacheln
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des Ofens zu unterſuchen, um zu ſehen, welche am ſchnellſten
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lb
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warm wird; </
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">wenn man ihnen dieſes harmloſe Vergnügen
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nachmacht und dieſe naturwiſſenſchaftliche Unterſuchung nur mit
<
lb
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ein wenig Umſicht und Nachhilfe ergänzt, ſo hat man ungefähr
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lb
/>
einen Maßſtab für die Lage der Züge im Ofen, oder richtiger
<
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/>
für die Bahn, welche die Flamme vom Brennraum aus bis
<
lb
/>
zum Rohr, das nach dem Schornſtein führt, zurücklegt. </
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">Die-
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jenigen Kacheln, gegen welche der Zug geht, und an der er
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/>
aufwärts ſteigend umkehrt, um nach dem entgegengeſetzten Ende
<
lb
/>
des Ofens hinzuziehen, die werden eben am erſten warm.</
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">Wer nun verſchiedene Öfen in dieſer Weiſe mit Umſicht
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unterſucht, der wird es bald herausfinden, daß oft zwei Öfen
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lb
/>
in einer und derſelben Wohnung von außen ganz und gar
<
lb
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gleich ausſehen, daß Fuß, Farbe, Thüren und Verzierungen
<
lb
/>
darauf ſchließen laſſen, daß beide auch innerlich gleich be-
<
lb
/>
ſchaffen ſind; </
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">allein ſie heizen ſich doch ganz verſchieden, weil
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eben die Lage der Züge im Ofen eine verſchiedene iſt.</
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">Wie aber müſſen die Züge eingerichtet ſein, um ein gün-
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lb
/>
ſtiges Reſultat zu erzielen?</
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">Dieſe Frage iſt mit eine Hauptſache bei der Heizung; </
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">wir
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wollen ſie, ſo gut es geht, beantworten, aber von vorn herein
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ſagen, daß die Umſtände hierbei ſo verſchiedenartig ſind, daß
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eine allgemein gültige Antwort zu den ſchwierigſten dieſes
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Themas gehört.</
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