Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 1/5, 1897

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3525 der nötigen Beſtimmtheit nachgewieſen in ſeinem berühmten
Vortrag über:
“Die Erhaltung der Kraft” (23. Juli 1847).
Ihm gebührt daher auch das Hauptverdienſt, jenes umfaſſendſte
aller Naturgeſetze der Menſchheit übermittelt zu haben.
III. Das Leben.
Wie wir in den vorausgehenden Abſchnitten ſahen, iſt die
Naturforſchung allmählich und immer zwingender zu der An-
ſchauung, zu dem einen Gedanken getrieben worden, daß alle
Erſcheinungen, die ſich uns bieten, ſich im letzten Grunde auf
Bewegungen zurückführen laſſen.
Von den Objekten, die uns die Natur bietet, ſind es be-
greiflicherweiſe die organiſchen Weſen, die Tiere und Pflan@en,
die die Allgemeinheit am meiſten intereſſieren.
Wir wollen
daher in dieſer Einleitung zu den Volksbüchern im A@tſchluß
an die vorausgehenden Erörterungen noch in aller Kürze einige
allgemeine Punkte über die Lebewelt hervorheben.
1. Was iſt Leben?
Dem Laien erſcheint es gewiß eine leichte Sache zu ſagen
oder doch zu fühlen, was Leben ſei.
Die Unterſcheidung der
Weltobjekte in lebloſe, wie Steine, und lebende, wie Tiere und
Pflanzen, iſt jedem ſo geläufig, daß ein Zweifel, was ein leb-
loſer Körper ſei und was ein Lebeweſen, nur ausnahmsweiſe
und vorübergehend auftaucht.
Sucht man nach Unterſchieden,
ſo wird eine Auffindung ſolcher um ſo ſchwieriger, je um-
faſſender die Kenntniſſe ſind, mit denen man an die Aufgabe
herantritt.
Das Vorhandenſein geiſtiger oder ſeeliſcher Werte, die zu-
ſammengefaßt als “Seele” bezeichnet werden, iſt auf den
Menſchen und die Tiere beſchränkt.
Es iſt zweifelhaft, ob

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