Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21
,
1897
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eine Miſchung iſt, deſto mehr ſinkt ſie in einer leichteren
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Miſchung nach der Tiefe. </
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preserve
">— Indem nun an unſerer berühmten
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Stelle eine ſtarke Verdunſtung des reinen Waſſers ſtattfindet,
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lb
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hinterläßt es in der zurückbleibenden Maſſe all ſein Salz, und
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lb
/>
während das verdunſtende Waſſer ſich emporhebt in die
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Luft, ſinkt das ſchwerer gewordene, zurückgebliebene Waſſer
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/>
langſam in die Tiefe. </
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echoid-s4273
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">— Da man aber anſtändigerweiſe nicht
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lb
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verlangen kann, daß uns zu Gefallen ein Loch im Meere bleibe,
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lb
/>
ſo müſſen wir ſchon zugeben, daß auch dieſerhalb von allen
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/>
Seiten her Waſſer zuſtröme, um das in die Tiefe unter-
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lb
/>
getauchte Waſſer zu erſetzen, wofür denn natürlich ſich das
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lb
/>
untergetauchte Waſſer ſchon nach allen Seiten hin Platz machen
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lb
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wird, und da unten, wohin wir mit unſerm Blick nicht reichen,
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/>
eine kleine Verſchiebung und Wanderung machen wird, um
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lb
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ſich ins richtige Gleichgewicht zu verſetzen.</
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">Wie groß wir uns nun auch die Stelle denken mögen,
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wo unſer Schauſpiel ſtattfindet, es wird wohl nach allen
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Seiten hin ſeine Grenze haben. </
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<
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echoid-s4276
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preserve
">Ringsherum in Oſt und Weſt
<
lb
/>
und Nord und Süd wird es eine Stelle geben, wo die ſchräg
<
lb
/>
auffallenden Sonnenſtrahlen aus Gründen, die erſt in aller-
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/>
neueſter Zeit klar geworden, nicht mehr ſo wirkſam ſind, um
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/>
direkte Waſſerverdunſtung zu erzeugen; </
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<
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echoid-s4277
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preserve
">aber wo wir auch nach
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allen Ecken ausſchauen, würden wir dennoch das Waſſer in
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/>
beſonderer Beſchäftigung und Bewegung begriffen finden.</
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">Wenn auch augenblicklich die Erde unſerer Betrachtung zu
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/>
Liebe in ihrer Umdrehung innehält, ſo dürfen wir doch nicht
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lb
/>
vergeſſen, daß in Wirklichkeit dasſelbe Schauſpiel, welches jetzt
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/>
an unſerer berühmten Stelle ſtattfindet, vor 18 Stunden im
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/>
äußerſten Weſten und erſt vor 6 Stunden im äußerſten Oſten
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geſpielt hat. </
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">Am erſteren Punkte iſt es gegenwärtig Morgen
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und Sounenaufgang, wo während der Nacht eine ſehr kühle
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Luft im Vergleich zur Tageshitze geherrſcht. </
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preserve
">Dieſe kühle Luft
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hat nun auch das Waſſer an der Oberfläche abgekühlt, </
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