Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
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">iſt als Nutzholz ſehr wertvoll. </
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">Die großen Kniee, welche die
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vom Zweig abgehenden Stämme bilden, werden auf den großen
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/>
Schiffswerften ſehr teuer bezahlt; </
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">ſelbſt die kleinen Kniee,
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ſobald ſie nur geſund ſind, ſtehen beim Schiffsbau in großem
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Wert. </
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echoid-s5001
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">Da jedes Stück gerades Eichenholz nicht minder als
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Nutzholz geſucht iſt, ſo bleibt für Brennholz gewöhnlich nur
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ungeſundes, knüppliges, knorriges Gezweige zurück. </
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">Zudem iſt
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die Eichenborke für Gerberei ein geſuchter Artikel; </
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">das Holz
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wird demnach ſchon im Walde gehörig abgepellt, und bleibt
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nackt dem Wetter ausgeſetzt, unter welchem es nicht wenig
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leidet, bevor es als Brennholz verſchifft wird. </
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">Auf dem Holz-
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platz angelangt, weiß der Händler noch jede halbgeſunde Klobe
<
lb
/>
beſſer zu verwerten, als auf den aufgeſchichteten Klaftern
<
lb
/>
oder Haufen, und ſo wird man denn auf Holzhöfen ſchwerlich
<
lb
/>
ein Eichenholz vorfinden, das auch nur entfernt an das heran-
<
lb
/>
reicht, welches zur Unterſuchung gedient hat.</
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">Beim Büchenholz kann man das nicht ſagen. </
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">Es giebt
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jetzt bei weitem mehr Buchen- als Eichenwaldung in unſerem
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ſonſt wegen ſeiner Eichen berühmten Vaterlande. </
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">Man findet
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auf Holzhöfen zwar teueres, aber geſundes Büchenholz in glatten,
<
lb
/>
leicht klein zu machenden Kloben, während das Eichenholz,
<
lb
/>
das als Brennholz käuflich zu haben iſt, höchſt ſelten dieſe
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lb
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Eigenſchaften zeigt. </
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">Wir dürfen uns alſo auch hier nicht
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lb
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wundern, daß die Wiſſenſchaft und Wirtſchaft nicht in den
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/>
Reſultaten übereinſtimmen und der Preiscourant des Holzhofes
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lb
/>
in großem Widerſpruch mit dem Brennwert ſteht, der den
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lb
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beiden Holzarten, wenn ſie gleich gut ſind, gegeben werden muß.</
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">XIX. Der Heiz- und der Geldwert.</
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">Während Birkenholz ſeinem Gewichte nach zu den leichten
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Holzarten zu zählen iſt, hat es gewiſſe Eigenſchaften mit </
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