Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

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XI. Die Züchtung der Bakterien in Neinkulturen.
Beim Züchten von Reinkulturen finden die gewöhnlichen
chemiſchen
Reagensgläſer die ausgedehnteſte Anwendung;
die
in
ihnen anzulegenden Gelatinekulturen ſind entweder Stich-
oder
Strichkulturen.
Die erſteren erhält man dadurch, daß
man
die mit dem Impfſtoff infizierte Spitze einer Platinnadel
in
ein zu {1/3} {1/2} mit erſtarrter Gelatine gefülltes Reagensglas
hineinſticht
.
(Vergl. Fig. 24). Will man Strichkulturen an-
legen
, ſo werden die Reagensgläſer vor dem Erſtarren der
Gelatine
ſehr ſtark geneigt, wodurch deren Oberfläche auf das
4—6
fache vergrößert wird.
Auf der ſo gewonnenen verhältnis-
mäßig
großen, ſchrägen Oberfläche der Gelatine wird dann der
Impfſtoff
mittels der zu einer Öſe umgebogenen Spitze einer
Platinnadel
abgeſtrichen (vergl.
Fig. 22 u. 23). Die Anwen-
dung
beider Kulturmethoden iſt nötig, weil viele Arten, je
nachdem
ſie auf die eine oder andere Weiſe gezüchtet werden,
ein
ganz eigentümliches, ſtets wiederzuerkennendes Verhalten
in
Bezug auf ihr äußeres Ausſehen und die Art des Wachs-
tums
der Kolonien zeigen.

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