Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Page concordance

< >
Scan Original
381 25
382 26
383 27
384 28
385 29
386 30
387 31
388 32
389 33
390 34
391 35
392 36
393 37
394 38
395 39
396 40
397 41
398 42
399 43
400 44
401 45
402 46
403 47
404 48
405 49
406 50
407 51
408 52
409 53
410 54
< >
page |< < (31) of 748 > >|
38731 Maulwurfsauges (Fig. 9), oder ein Stück Knochen (Fig. 10),
kurz, ganz beliebige Teile der Organismen in Vergrößerung
unterſuchen:
immer und überall ſehen wir ſie aus Zellen
zuſammengeſetzt, welche ſich hinſichtlich der Verſchiedenartigkeit
der Aufgaben, die ſich dem Lebeweſen bieten, voneinander
unterſcheiden und daher in ihrer Form eine große Mannig-
faltigkeit aufweiſen.
Jedes Lebeweſen ohne jede
84[Figure 84]Fig. 11.
Ein ſtark vergrößertes, ganz kleines
Stückchen aus dem Eierſtock des
Maulwurfes.
Ausnahme iſt aber urſprünglich
nur eine einzige Zelle geweſen,
die man als Eizelle bezeichnet,
und die durch Teilung (bei der
Eizelle ſpricht man von “Fur-
chung”) den vielzelligen Orga-
nismus bilden.
Die Eizellen entſtehen, wie
ſchon geſagt, bei den höheren
Tieren in den Eierſtöcken;
von
den Zellen, die einen Eierſtock
zuſammenſetzen, vergrößern ſich
immerwährend einige, nehmen
an Umfang gegenüber den übri-
gen Zellen weſentlich zu, ſodaß
die letzteren die Umhüllung der
Eizelle bilden.
Dieſe Umhüllung
platzt endlich, um das Ei freizugeben.
Unſere Figur 11 zeigt
ein Stückchen aus einem Eierſtock, das noch zwei ungleich reife
Eier, Eizellen, beherbergt.
In den Hühnereiern iſt nun die ganze gelbe Dotterkugel
die Eizelle:
eine ausnahmsweiſe große Zelle, da gewöhnlich
die Eizellen mikroſkopiſch klein ſind.
Die Haut, die Zellhaut der Hühnereizelle iſt die Dotter-
haut, welche den gelben Nahrungsdotter umſchließt, der

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index