Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

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Ei beſſer verſtehen, wenn wir uns zunächſt das Weſentliche
der erſten Entwickelungsſtadien zwar ſchon mehrzelliger, aber
doch weniger hoch organiſierter Tiere als es das Hühnchen iſt,
85[Figure 85]Fig. 12. klar gemacht haben.
Es
liegt dies daran, weil
die höheren Tiere von
der Eizelle bis zur Ge-
burt, alſo in ihrer Ent-
wickelung mehr oder
minder deutlich die For-
men und Bauarten der
niederen Tiere, von
denen ja die höheren
urſprünglich abſtammen,
wiederholen.
So beginnt ja alſo
all und jedes Lebeweſen
mit einer einzigen Zelle,
der Eizelle, gewiſſer-
maßen als Erinnerung
an die einzelligen, älte-
ſten Vorfahren (Fig.
12,
A und B).
Die Fig. B
zeigt den Zellkern in der
Mitte, der ſich bald
wie die ganze Zelle in
zwei ſpaltet:
C.
Durch wiederholte
Teilung erhalten wir
ein vierzelliges Gebilde D, dann ein achtzelliges u.
ſ. w. ,
ſchließlich eine maulbeerähnliche Kugel E und F, die durch
Auseinanderrücken der Zellen innen hohl wird, wie man bei
einem Querſchnitt G durch das Gebilde F deutlich ſieht;

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