Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

Table of contents

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[131.] XXV. Der Koks wiſſenſchaftlich und wirt- ſchaftlich.
[132.] XXVI. Die Steinkohle.
[133.] XXVII. Gegen die Steinkohlen.
[134.] XXVIII. Die Braunkohle.
[135.] XXIX. Die Heizung und die Geſundheit.
[136.] XXX. Die Nebenumſtände der Erwärmung.
[137.] XXXI. Wände, Stubendecke und Schornſtein- Öffnung.
[138.] XXXII. Die einmalige Heizung.
[139.] XXXIII. Der zu ſchnell heizende Ofen.
[140.] XXXIV. Der eiſerne Ofen.
[141.] XXXV. Schädlichkeit des eiſernen Ofens.
[142.] XXXVI. Anwendbarkeit und Unanwendbarkeit des eiſernen Ofens.
[143.] XXXVII. Wie man den Torf praktiſcher macht.
[144.] XXXVIII. Die luftdicht verſchloſſenen Ofenthüren.
[145.] XXXIX. Eine Erklärung.
[146.] XL. Das Kochen im Ofen.
[147.] XLI. Heizgas, ein Ausblick in die Zukunft.
[148.] Die Heisung im Großen.
[149.] XLII. Die Warm-Waſſerheizung.
[150.] XLIII. Die Niederdruck-Dampfheizung.
[151.] * * *
[152.] Naturwiſſenſchaftliche Volkshücher von A. Bernſtein. Iünfte, reich iſſuſtrierte Auflage. Durchgeſehen und verbeſſert von H. @otonié und R. Hennig. fünfzehnter Teil.
[153.] Berlin. Ferd. Dümmlers Verlagsbuchhandlung.
[154.] Das Necht der Überſetzung in fremde Sprachen iſt vorbehalten.
[155.] Inhaltsoerzeichnis.
[156.] Etwas aus der Volkswirtſchaft. I. Verlorene Nähuadeln.
[157.] II. Verſchwendung von Streichhölzern.
[158.] III. Der Wert von Verſchwendungen.
[159.] IV. Die Verallgemeinerung der Bedürfuiſſe.
[160.] V. Etwas vom Schreibe-, Kunſt- und Leſebedürfnis.
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402134 zuwendende Übelſtand ſehr zu beklagen, da er gerade die Klaſſe
unſerer Mitbürger trifft, die hauptſächlich auf Sparſamkeit an-
gewieſen iſt.
Kommt hierzu noch die Vernachläſſigung dieſer
Wohnungen ſeitens der Wirte, ſo ſteigern ſich die Übelſtände
in ſehr bedeutendem und beklagenswertem Maße.
Es gehört zu den ſehr gewöhnlichen Einrichtungen, daß
die untern Stockwerke mit Doppelfenſtern verſehen ſind, daß die
Haupteingänge vom kalten Flur her Doppelthüren haben, und
gerade die Wohnungen der ärmeren Klaſſen, die am ſpar-
ſamſten und vorteilhafteſten hergerichtet ſein ſollten, müſſen
dieſe Vorteile entbehren! Ja, die Wände, die Stubendecken
der oberen Stockwerke werden bei weitem leichter gebaut, als
die der untern und tragen im Winter außerordentlich viel zur
ſchnellen Abkühlung der Zimmer bei.
Hat noch gar der Wind
zu den Dachluken freien Zutritt, ſo haben die Wohnungen,
die dem Hausboden nahe ſind, noch vom Zuge ſo viel zu
leiden, daß eine billige Erwärmung derſelben zu den unaus-
führbarſten Dingen gehört.
Wenn wir nun in den folgenden Abſchnitten gerade die
kleineren Wohnungen und deren vorteilhafte Erwärmung zum
Gegenſtand unſerer Betrachtung machen wollen, ſo müſſen wir
vor allem auf dieſe Nebenumſtände, welche die Erwärmung er-
ſchweren, vorerſt unſern Blick richten, und hier, ſo weit es
geht, mit praktiſchen Vorſchlägen zur Hand ſein.
Wer an der Heizung ſparen will, darf einige Ausgaben
und häusliche Arbeiten beim Herannahen des Winters nicht
ſcheuen.
Kann jemand durch einen kleinen Zuſchlag zur Jahres-
miete den Wirt zur Herſtellung von Doppelfenſtern und Doppel-
thüren bewegen, ſo wird er ſehr wohl daran thun.
Es iſt
keine Verſchwendung, wenn man dem Wirt etwas mehr
Miete für jedes herzuſtellende Doppelfenſter und jede Doppel-
thür giebt.
Man erſpart dies ganz gut am Ofen und

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