Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11
,
1897
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ſagen die gebratenen Tauben in den offenen Leib hineinfliegen,
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ſich auf die faule Bank legt; </
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">es hat vielmehr viel, ſehr viel
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zu thun und vollbringt auch ſein Tagewerk ganz vortrefflich.</
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">Vor Allem bilden ſich in ihm die Blutgefäße aus. </
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echoid-s5379
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preserve
">Des-
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lb
/>
gleichen entſteht durch eigentümliche Faltungen der Länge nach
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/>
im ganzen inneren Raum des Tierchens die künftige Darm-
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lb
/>
höhle. </
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preserve
">Das Herz hat noch viel zu thun, ſich zu ſenken, zu
<
lb
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legen und zu ſchieben, ſo daß es von Stunde zu Stunde in
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lb
/>
anderer Lage erſcheint, um endlich ſeiner ſpäteren Stellung ent-
<
lb
/>
ſprechender zu werden.</
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">In der Bruſthöhle bilden ſich auch in der Mitte des
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dritten Tages kleine Anſchwellungen aus, an welchen man
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feine Höckerchen bemerkt. </
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">Es iſt dies die erſte Anlage der
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lb
/>
Lungen, die auch ſchon die Anfänge der Luftröhre erkennen
<
lb
/>
laſſen. </
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<
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echoid-s5384
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preserve
">Ferner erhebt ſich am hintern Ende des Darmkanals
<
lb
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ein Bläschen, das bald zum Harnſack wird, der noch eine ſehr
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lb
/>
wichtige Rolle in der Geſchichte des Ei-Bewohners ſpielen wird.</
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">Zu dieſen Veränderungen und Bildungen im Innern un-
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lb
/>
ſeres Geſchöpfes kommen noch die äußerlich kenntlichen, die
<
lb
/>
darin beſtehen, daß ſich der Kopf, bis zum dritten Tage wie
<
lb
/>
aus mehreren Blaſen beſtehend, jetzt mehr und mehr abflacht
<
lb
/>
und als ein einziger Kopf erſcheint, daß ſich die Nerven für
<
lb
/>
Auge, Ohr und Naſe weiter entwickeln, und daß endlich an
<
lb
/>
den Bauchplatten kleine Leiſtchen ſich erheben, die ſich ſpäter
<
lb
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zu Füßen und Flügeln ausbilden werden.</
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">XIX. Drei neue Lebenstage.</
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">Was mit unſerem Geſchöpfe am dritten Tage vorgeht, iſt
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nur eine Vorbereitung für den vierten und fünften Tag, wes-
<
lb
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halb wir denn dieſen Zeitraum zugleich vorführen wollen.</
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