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Hammerſchläge zwiſchen e und d getrieben und drückt dadurch
die eiſernen Widerlagen gegen die Säcke, welche nun das ent-
haltene Öl entlaſſen, das auf die in der Nebenfigur angedeutete
Weiſe ausfließt. Bei o iſt ein Roſt, und von o nach p geht
ein Kanal, p ſelbſt zeigt einen Pfropfen oder Hahn, mittelſt
deſſen man das Öl abläßt. Iſt die Preſſung weit genug ge-
trieben, ſo wird der Keil b aus ſeiner Lage geſchlagen; wäh-
rend c, mit dem dünneren Ende voran, die einzelnen Teile
zuſammendrückt, hebt der Keil b, durch einen Schlag auf ſeinen
Kopf b abwärts gehend mit dem dicken Ende voran, den Druck
Plötzlich auf. Allerdings wendet man jetzt auch die hydrauliſche
Preſſe an, doch ſehr viele ſogenannte Ölmühlen ſind noch immer
ganz in derſelben Weiſe eingerichtet, und es iſt auch ziemlich
gleichgiltig, denn es wird das nämliche Reſultat erzielt, höch-
ſtens ſchafft die hydrauliſche Preſſe etwas mehr Pflanzenſchleim
heraus.
die eiſernen Widerlagen gegen die Säcke, welche nun das ent-
haltene Öl entlaſſen, das auf die in der Nebenfigur angedeutete
Weiſe ausfließt. Bei o iſt ein Roſt, und von o nach p geht
ein Kanal, p ſelbſt zeigt einen Pfropfen oder Hahn, mittelſt
deſſen man das Öl abläßt. Iſt die Preſſung weit genug ge-
trieben, ſo wird der Keil b aus ſeiner Lage geſchlagen; wäh-
rend c, mit dem dünneren Ende voran, die einzelnen Teile
zuſammendrückt, hebt der Keil b, durch einen Schlag auf ſeinen
Kopf b abwärts gehend mit dem dicken Ende voran, den Druck
Plötzlich auf. Allerdings wendet man jetzt auch die hydrauliſche
Preſſe an, doch ſehr viele ſogenannte Ölmühlen ſind noch immer
ganz in derſelben Weiſe eingerichtet, und es iſt auch ziemlich
gleichgiltig, denn es wird das nämliche Reſultat erzielt, höch-
ſtens ſchafft die hydrauliſche Preſſe etwas mehr Pflanzenſchleim
heraus.
IV. Verbeſſerte Lampen.
Dies Material nun iſt zum allergrößten Teile reiner
Kohlenſtoff, es iſt mit Waſſerſtoff und etwas Sauerſtoff ver-
eint, und es hat in dieſem Zuſtande, lediglich ſoweit gereinigt,
als es ſich von ſelbſt durch Ruhe klärt, ſeit den älteſten Zeiten
bis zum Anfange dieſes Jahrhunderts gedient, die Küche und
das Studierzimmer des Gelehrten, oder die Werkſtatt des Ar-
beiters zu erleuchten und war auch, da man keine weitern An-
forderungen daran machte, zu denjenigen Zwecken, zu denen
man es benutzte, ausreichend. Eine Lampe, wie die nebenſtehend
gezeichnete (Fig. 4) mit rundem Docht aus lockeren Baumwollen-
fäden, wie ſie jeder Tiſchler auf ſeiner Hobelbank ſtehen
Kohlenſtoff, es iſt mit Waſſerſtoff und etwas Sauerſtoff ver-
eint, und es hat in dieſem Zuſtande, lediglich ſoweit gereinigt,
als es ſich von ſelbſt durch Ruhe klärt, ſeit den älteſten Zeiten
bis zum Anfange dieſes Jahrhunderts gedient, die Küche und
das Studierzimmer des Gelehrten, oder die Werkſtatt des Ar-
beiters zu erleuchten und war auch, da man keine weitern An-
forderungen daran machte, zu denjenigen Zwecken, zu denen
man es benutzte, ausreichend. Eine Lampe, wie die nebenſtehend
gezeichnete (Fig. 4) mit rundem Docht aus lockeren Baumwollen-
fäden, wie ſie jeder Tiſchler auf ſeiner Hobelbank ſtehen