Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of contents

< >
[11.] VI. Die Einflüſſe der Umgebung auf die Bakterien.
[12.] VII. Die Bakterien-Arten und ihre Stoffwechſel- produkte.
[13.] VIII. Wie unterſucht man Bakterien?
[14.] IX. Feſte Nährböden.
[15.] X. Die Steriliſation.
[16.] XI. Die Züchtung der Bakterien in Neinkulturen.
[17.] XII. Das Bakterien-Mikroſkop.
[18.] XIII. Die Unterſuchung der Bakterien unter dem Mikroſkop.
[19.] XIV. Das Färben der Bakterien.
[20.] XV. Nachweis und Zählung von Bakterien.
[21.] XVI. Unterſuchung der Luft auf Bakterien.
[22.] XVII. Unterſuchung des Bodens auf Bakterien.
[23.] XVIII. Bemühungen, die durch Bakterien ver- aulaßten Krankheiten zu heilen.
[24.] XIX. Koch’s Heilmethode der Schwindſucht.
[25.] XX. Verſuch zur Heilung der Diphtheritis.
[26.] Die Pflanzenwelt unſerer Heimat ſonſt und jetzt. I. War die Erde ſtets von Lebeweſen bewohnt?
[27.] II. Die Pflanzenſpuren und -Reſte der Vorwelt und ihr Zuſtandekommen.
[28.] III. Geringfügigkeit der uns hinterbliebenen organiſchen Reſte der Vorwelt.
[29.] IV. Die geologiſchen Zeitepochen.
[30.] V. Die älteſten Pflanzen.
[31.] VI. Entſtehung der Steinkohlen.
[32.] VII. Die Flora der Steinkohlenzeit.
[33.] VIII. Das Klima zur Steinkohlenzeit.
[34.] IX. Nach der Steinkohlenzeit.
[35.] X. Die Pflanzen der Eiszeit.
[36.] XI. Pflanzen unſerer Steppenzeit.
[37.] XII. Die heimatliche Flora erhält die heute für ſie charakteriſtiſchen Arten.
[38.] Die Spektralanalyſe und die Firſternwelt. I. Einleitung.
[39.] II. Von der Brechung des Lichtes und dem Spektrum.
[40.] III. Merkwürdigkeiten im Spektrum.
< >
page |< < (37) of 676 > >|
4537 in den Objekttiſch eingeſetzt wird und einen breiten Lichtkegel
auf die Mitte des Geſichtsfeldes wirft.
Hierdurch erſcheinen
alle durchſichtigen und durchſcheinenden Teile des Präparates
weſentlich heller, während die undurchſichtigen Teile des Objekts
ſich mit ſcharfen, dunklen Umriſſen vom hellen Geſichtsfelde ab-
heben.
Die Anwendung des Kondenſors empfiehlt ſich alſo be-
ſonders bei der Unterſuchung von Gewebsſchnitten, in denen
die einzelnen Bakterien durch künſtliche Färbung undurchſichtig
gemacht ſind und ſich infolgedeſſen um ſo ſchärfer von den
umgebenden Gewebsteilen abgrenzen.
XIII. Die Unterſuchung der Bakterien unter dem
Mikroſkop.
Auch die Art der Unterſuchung der Bakterien im lebenden
Zuſtande weicht von der gewöhnlichen Unterſuchungsmethode
hiſtologiſcher Objekte weſentlich ab.
Solange man lebende
Bakterien in einem Flüſſigkeitstropfen (Bouillon, deſtilliertes
Waſſer) mit aufgelegtem Deckblatt beobachtete, war es ganz
unmöglich, genauen Aufſchluß über ihre Formen, die Art ihrer
Bewegung, Teilungsvorgänge a.
zu erlangen. Die frei be-
weglichen Arten wimmelten wirr durcheinander, die unbeweglichen
wurden infolge der zur Beobachtung nötigen ſtarken Ver-
größerung durch die leiſeſte Berührung des Deckglaſes aus dem
Geſichtsfelde weggeſchwemmt, ein Übelſtand, der beſonders dann
zu Tage trat, wenn man das an der freien Luft unvermeidliche
Austrocknen der unter dem Deckglas befindlichen Flüſſigkeit
durch Zuſatz eines neuen Flüſſigkeitströpfchens verhindern wollte.
Die einzige Möglichkeit, die geſchilderten Nachteile zu

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index