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Röhre a länger als die Röhre d bis zum Waſſerſpiegel in
der dritten Kugel, ſo wird das Waſſer immer oben ausfließen.
der dritten Kugel, ſo wird das Waſſer immer oben ausfließen.
Man benutzt dieſe Möglichkeit, eine Flüſſigkeit durch Luft-
110[Figure 110]Fig. 11.o h F C d A A s s B druck ſteigen zu machen, dazu, um Lampen
zu konſtruieren, welche ſcheinbar gar keines
Gefäßes bedürfen, wo das Öl weder wie
bei der Aſtral- und Sinumbralampe in einem
die Flamme rings umgebenden, noch wie bei
der Schiebelampe in einem ſeitwärts ſtehen-
den Behälter, ſondern wo es in dem Fuß
der Lampe, man möchte ſagen, verſteckt iſt.
110[Figure 110]Fig. 11.o h F C d A A s s B druck ſteigen zu machen, dazu, um Lampen
zu konſtruieren, welche ſcheinbar gar keines
Gefäßes bedürfen, wo das Öl weder wie
bei der Aſtral- und Sinumbralampe in einem
die Flamme rings umgebenden, noch wie bei
der Schiebelampe in einem ſeitwärts ſtehen-
den Behälter, ſondern wo es in dem Fuß
der Lampe, man möchte ſagen, verſteckt iſt.
Die innere Einrichtung einer ſolchen
Lampe zeigt die Fig. 11, wo A, B und C
die drei verſchiedenen Gefäße ſind. A iſt
mit C in dem oberen Teil des Fußes der
Lampe. Das Ganze ſtellt eine ziemlich
ſtarke Säule vor, zwei obere, durch einen
Blechboden getrennte Abſchnitte dieſer Säule
dienen der oberſten C C′, um das Brennöl
durch die Röhre d zu dem Brenner h und
der Flamme o zu führen. B iſt das Luft-
gefäß, aus dem die Luft vertrieben werden
ſoll, um durch das Rohr rd′d in das oberſte
Gefäß C C′ zu gelangen und dort durch den
Druck, den ſie vermöge der Zuſammen-
preſſung erleidet, das Öl nach h zu treiben,
was ſo lange möglich iſt, als die Länge
der Röhre h bis zum Niveau von C′ nicht
größer iſt als die Länge von A nach B
(d. h. von dem Niveau des mittleren Gefäßes zum Niveau des
unteren), und daß dieſes Verhältnis eingehalten werde, liegt in
der Hand des Fabrikanten, er braucht die Gefäße A und B
nur weit genug auseinander zu ſtellen.
Lampe zeigt die Fig. 11, wo A, B und C
die drei verſchiedenen Gefäße ſind. A iſt
mit C in dem oberen Teil des Fußes der
Lampe. Das Ganze ſtellt eine ziemlich
ſtarke Säule vor, zwei obere, durch einen
Blechboden getrennte Abſchnitte dieſer Säule
dienen der oberſten C C′, um das Brennöl
durch die Röhre d zu dem Brenner h und
der Flamme o zu führen. B iſt das Luft-
gefäß, aus dem die Luft vertrieben werden
ſoll, um durch das Rohr rd′d in das oberſte
Gefäß C C′ zu gelangen und dort durch den
Druck, den ſie vermöge der Zuſammen-
preſſung erleidet, das Öl nach h zu treiben,
was ſo lange möglich iſt, als die Länge
der Röhre h bis zum Niveau von C′ nicht
größer iſt als die Länge von A nach B
(d. h. von dem Niveau des mittleren Gefäßes zum Niveau des
unteren), und daß dieſes Verhältnis eingehalten werde, liegt in
der Hand des Fabrikanten, er braucht die Gefäße A und B
nur weit genug auseinander zu ſtellen.