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Das Geſtell erklärt ſich von ſelbſt.
Auf dem viereckigen
Klotz, in einer dazu gemachten Vertiefung, ſteht eine Gasglocke,
umgekehrt, mit der Öffnung nach oben gerichtet. Durch die
Kuppel dieſer Glocke iſt eine Öffnung gebohrt und durch die-
ſelbe das Metallrohr F geführt, welches mit dem aus der
Glocke C kommenden ſowohl, als mit dem auf der anderen
Seite in Verbindung ſtehen muß. Natürlich werden an jeder
der beiden Seiten Hähne angebracht werden, damit man ſo-
wohl die eine als die andere Röhre nach Belieben ſchließen kann.
Klotz, in einer dazu gemachten Vertiefung, ſteht eine Gasglocke,
umgekehrt, mit der Öffnung nach oben gerichtet. Durch die
Kuppel dieſer Glocke iſt eine Öffnung gebohrt und durch die-
ſelbe das Metallrohr F geführt, welches mit dem aus der
Glocke C kommenden ſowohl, als mit dem auf der anderen
Seite in Verbindung ſtehen muß. Natürlich werden an jeder
der beiden Seiten Hähne angebracht werden, damit man ſo-
wohl die eine als die andere Röhre nach Belieben ſchließen kann.
Die Glocke iſt ziemlich voll Waſſer;
in dem Waſſer hängt
eine kleine Glocke E, vermittelſt einer Schnur und zweier Rollen
an dem Geſtelle aufgehängt und durch ein Gegengewicht,
welches längs des vorderen Ständers herabläuft, im Gleich-
gewicht gehalten, ſo daß ſie nicht umfällt, wenn ſie ſo hoch
ſchwebt, wie die Figur zeigt.
eine kleine Glocke E, vermittelſt einer Schnur und zweier Rollen
an dem Geſtelle aufgehängt und durch ein Gegengewicht,
welches längs des vorderen Ständers herabläuft, im Gleich-
gewicht gehalten, ſo daß ſie nicht umfällt, wenn ſie ſo hoch
ſchwebt, wie die Figur zeigt.
Der Hergang der trockenen Deſtillation wird nun dieſer
ſein: Aus der Retorte im Ofen A entwickelt ſich ein ſehr un-
reines Gemiſch von Gaſen und Dämpfen, es ſondert in der
Vorlage B durch bloße Abkühlung einen Teil des Teers, des
Waſſers und der Ammoniakdämpfe aus; das hiervon erleichterte
Gasgemiſch kommt nach C, woſelbſt Ätzkalk vorhanden. Dieſer
nimmt die Kohlenſäure, den Reſt von Waſſerdampf und, ver-
möge der niedrigen Temperatur, auch den Reſt Teer auf,
und das Gas ſteigt nun gereinigt durch die Röhre F unter die
Glocke, welche ganz im Waſſer ſteht. Durch das eintretende
Gas wird die Glocke E gehoben, und ſie kann, wenn die Gas-
entwickelung ſtark genug iſt, ſo weit ſteigen, daß ihr unterer
Rand unmittelbar auf der Oberfläche des Waſſers zu ſtehen
kommt und ſie dann den Überflnß an Gas blaſenweiſe aus-
treten läßt.
ſein: Aus der Retorte im Ofen A entwickelt ſich ein ſehr un-
reines Gemiſch von Gaſen und Dämpfen, es ſondert in der
Vorlage B durch bloße Abkühlung einen Teil des Teers, des
Waſſers und der Ammoniakdämpfe aus; das hiervon erleichterte
Gasgemiſch kommt nach C, woſelbſt Ätzkalk vorhanden. Dieſer
nimmt die Kohlenſäure, den Reſt von Waſſerdampf und, ver-
möge der niedrigen Temperatur, auch den Reſt Teer auf,
und das Gas ſteigt nun gereinigt durch die Röhre F unter die
Glocke, welche ganz im Waſſer ſteht. Durch das eintretende
Gas wird die Glocke E gehoben, und ſie kann, wenn die Gas-
entwickelung ſtark genug iſt, ſo weit ſteigen, daß ihr unterer
Rand unmittelbar auf der Oberfläche des Waſſers zu ſtehen
kommt und ſie dann den Überflnß an Gas blaſenweiſe aus-
treten läßt.
Schließt man nun die Verbindung zwiſchen C und dem
Rohr F und verringert man die Schwere des Gewichtes,
welches die Glocke trägt, ſo weit, daß dieſelbe mit einem
Rohr F und verringert man die Schwere des Gewichtes,
welches die Glocke trägt, ſo weit, daß dieſelbe mit einem
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