Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21
,
1897
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man brauchte in ſeinen Wohnräumen nur noch einen Hahn
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aufzudrehen, ſo erhielt man ein prächtiges Leuchtmaterial, und
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durch die Entzündung eines Streichhölzchens konnte man ſich
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/>
nun eine Beleuchtung ſchaffen, um die einen die früheren Jahr-
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hunderte im innerſten Herzen beneidet und glücklich geprieſen
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hätten . </
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">Und heute? </
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">— Wenn der Großſtädter heute in eine
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größere Stadt oder in eine vornehme Wohnung kommt, welche
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die ſoeben beſchriebene, “ideale” Gasbeleuchtung in der ur-
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lb
/>
ſprünglichen Form noch ihr Eigen nennt, ſo iſt er verwundert
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lb
/>
und erſtaunt über den zurückgebliebenen Standpunkt der Be-
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lb
/>
wohner und reißt womöglich über ihre Anſpruchsloſigkeit
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ſchlechte Witze, welche ſich mit einer ſo unvollkommenen,
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dunklen, “thranigen” Beleuchtung begnügt.</
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">So raſch ſchreitet die Zeit vorwärts! Was heute als
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ideal und vollkommen gilt, betrachtet man morgen als veraltet
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und primitiv! Was uns heute einen Ausruf der Bewunderung
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entlockt, betrachten wir morgen mit mitleidigem Lächeln! . </
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">Und welch Wunder war es, das ſo urplötzlich, im Verlauf
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von knappen 3 Jahren, die Anſprüche des Großſtädters an die
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Gasbeleuchtung ſo ungeheuer geſteigert hat?</
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">XXIX. Das Gasglühlicht.</
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">Leicht und einfach in ſeiner Anwendung, indem es ſich an
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Stelle eines Gasſchnittbrenners anbringen läßt, ſich alſo den
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vorhandenen Leuchtgasleitungen anbequemt und keine beſondere
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Leitung erfordert, giebt
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">das Auerſche Gasglühlicht</
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das
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bekannte intenſive, weiße, ſtark ſtrahlende Licht. </
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">Es giebt eine
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gleichmäßigere, ruhigere Flamme als die gewöhnliche </
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