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mühſam geſammelt werden mußten.
Nach verſchiedenen
Schätzungen hat Norwegen davon bis jetzt etwa 2000 kg ge-
liefert. Es würde aber der koloſſalen Nachfrage bei weitem
nicht entſprechen können.
Schätzungen hat Norwegen davon bis jetzt etwa 2000 kg ge-
liefert. Es würde aber der koloſſalen Nachfrage bei weitem
nicht entſprechen können.
Zeitweiſe wurden ſehr hohe Preiſe, für Thorit über 500
Mark, für Orangit über 600 Mark, für Monazit bis 30 Mark
per 1 kg bezahlt. Trotz der großen Nachfrage gingen aber
die Preiſe herab, beim Thorit beiſpielsweiſe auf den im Ver-
gleich zu den hohen Gewinnungskoſten beſcheidenen Betrag von
80 Mark per 1 kg.
Mark, für Orangit über 600 Mark, für Monazit bis 30 Mark
per 1 kg bezahlt. Trotz der großen Nachfrage gingen aber
die Preiſe herab, beim Thorit beiſpielsweiſe auf den im Ver-
gleich zu den hohen Gewinnungskoſten beſcheidenen Betrag von
80 Mark per 1 kg.
Es wiederholte ſich bei dieſer Gelegenheit nämlich eine
ſchon oft beobachtete Erſcheinung. Ein mineraliſcher Stoff
findet in der Induſtrie, in der Technik oder im täglichen
Leben ausgedehntere Verwendung, die Nachfrage nach ihm
ſteigt, die Preiſe ziehen rapid an. Jetzt ſtrengen ſich alle
geiſtigen Kräfte an, nach demſelben zu ſuchen und — man
findet ihn plötzlich in großer Menge, oder es gelingt, bekannte
Fundſtellen zu erſchließen. So war es bei den Kaliſalzen, ſo bei
den natürlichen Phosphatdüngemitteln, beim Petroleum und
auch beim Golde, ſo war es auch in dieſem Falle. Die an
einzelnen Punkten Nord- wie Südamerikas vorkommenden
Schwemmlandbildungen in Flußthälern, Bergſeebecken und an
der Meeresküſte, aus denen neben Gold und Edelſteinen auch
namentlich Monazit bekannt waren, wurden erſchloſſen und in
großem Maßſtabe ausgebeutet. Es ſind dies die Sande, die
jetzt geradezu als Monazitſande bezeichnet werden und welche
jetzt das Hauptmaterial zur Gewinnung von Thor- und Cer-
präparaten abgeben. Zunächſt finden ſie ſich in Nord- und
Südcarolina. Nach den Angaben vom Staatsgeologen Nitze
bilden ſie zerſtreute Ablagerungen, die in der Regel {1/3}
bis {2/3} m, an wenigen Stellen bis 4 m mächtig ſind, auf
einer Fläche von 1600 bis 2000 Quadrat-Meileu. Der Monazit
erſcheint hier in wachsgelben, thoriumhaltigen Körnchen
ſchon oft beobachtete Erſcheinung. Ein mineraliſcher Stoff
findet in der Induſtrie, in der Technik oder im täglichen
Leben ausgedehntere Verwendung, die Nachfrage nach ihm
ſteigt, die Preiſe ziehen rapid an. Jetzt ſtrengen ſich alle
geiſtigen Kräfte an, nach demſelben zu ſuchen und — man
findet ihn plötzlich in großer Menge, oder es gelingt, bekannte
Fundſtellen zu erſchließen. So war es bei den Kaliſalzen, ſo bei
den natürlichen Phosphatdüngemitteln, beim Petroleum und
auch beim Golde, ſo war es auch in dieſem Falle. Die an
einzelnen Punkten Nord- wie Südamerikas vorkommenden
Schwemmlandbildungen in Flußthälern, Bergſeebecken und an
der Meeresküſte, aus denen neben Gold und Edelſteinen auch
namentlich Monazit bekannt waren, wurden erſchloſſen und in
großem Maßſtabe ausgebeutet. Es ſind dies die Sande, die
jetzt geradezu als Monazitſande bezeichnet werden und welche
jetzt das Hauptmaterial zur Gewinnung von Thor- und Cer-
präparaten abgeben. Zunächſt finden ſie ſich in Nord- und
Südcarolina. Nach den Angaben vom Staatsgeologen Nitze
bilden ſie zerſtreute Ablagerungen, die in der Regel {1/3}
bis {2/3} m, an wenigen Stellen bis 4 m mächtig ſind, auf
einer Fläche von 1600 bis 2000 Quadrat-Meileu. Der Monazit
erſcheint hier in wachsgelben, thoriumhaltigen Körnchen