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drehung der Erde und wandert in vierundzwanzig Stunden in
einem Kreiſe herum. Alle anderen Punkte der Erdkugel er-
halten nur eine immer ſchwächer und ſchwächer werdende
Portion Wärme, je ſchräger ſie von den Strahlen der Sonne
getroffen werden, oder — was dasſelbe iſt — je tiefer die
Sonne an ihrem Horizont ſteht.
einem Kreiſe herum. Alle anderen Punkte der Erdkugel er-
halten nur eine immer ſchwächer und ſchwächer werdende
Portion Wärme, je ſchräger ſie von den Strahlen der Sonne
getroffen werden, oder — was dasſelbe iſt — je tiefer die
Sonne an ihrem Horizont ſteht.
Da die Lage der Erdaxe ſo iſt, daß ihre Pole immer nur
ſehr ſchräg von den Sonnenſtrahlen getroffen werden und bei
dem jährlichen Umlauf der Erde um die Sonne abwechſelnd
bald der eine bald der andere Pol volle ſechs Monate ganz
und gar des Sonnenlichtes entbehrt, ſo entſtehen auf der Erd-
kugel ſehr verſchiedene Zonen der Erwärmung. Um den Kreis,
der in der Mitte zwiſchen beiden Polen liegt, um den Äquator
der Erde, findet ſich eine heiße Zone. Dort fallen die
Sonnenſtrahlen um die Mittagsſtunde faſt immer ſenkrecht auf
die Ebene des Horizonts. Zu beiden Seiten dieſer heißen
Zone und nach beiden Polen der Erde zu tritt die Abwechſelung
im Lauf eines Jahres ein, je nachdem der eine oder der
andere Pol von dem Sonnenlichte getroffen wird, wodurch der
Sommer und der Winter entſteht. In der Nähe der Pole
ſelbſt aber, wo auch im günſtigſten Falle die Sonne niemals
hoch über dem Horizont ſteht, herrſcht ſelbſt in den Sommer-
monaten nur eine ſehr geringe Wärme, während die Kälte in
den Winterzeiten in der ſechsmonatlichen Nacht ihren höchſten
Grad erreicht.
ſehr ſchräg von den Sonnenſtrahlen getroffen werden und bei
dem jährlichen Umlauf der Erde um die Sonne abwechſelnd
bald der eine bald der andere Pol volle ſechs Monate ganz
und gar des Sonnenlichtes entbehrt, ſo entſtehen auf der Erd-
kugel ſehr verſchiedene Zonen der Erwärmung. Um den Kreis,
der in der Mitte zwiſchen beiden Polen liegt, um den Äquator
der Erde, findet ſich eine heiße Zone. Dort fallen die
Sonnenſtrahlen um die Mittagsſtunde faſt immer ſenkrecht auf
die Ebene des Horizonts. Zu beiden Seiten dieſer heißen
Zone und nach beiden Polen der Erde zu tritt die Abwechſelung
im Lauf eines Jahres ein, je nachdem der eine oder der
andere Pol von dem Sonnenlichte getroffen wird, wodurch der
Sommer und der Winter entſteht. In der Nähe der Pole
ſelbſt aber, wo auch im günſtigſten Falle die Sonne niemals
hoch über dem Horizont ſteht, herrſcht ſelbſt in den Sommer-
monaten nur eine ſehr geringe Wärme, während die Kälte in
den Winterzeiten in der ſechsmonatlichen Nacht ihren höchſten
Grad erreicht.
In dieſem Zuſtand auf der Erdkugel ſpielt nun die Luft
eine ſehr bedeutſame, wichtige Rolle in Bezug auf die Erhaltung
der Wärme. Sie bildet eine Art Mantel, der zwar den
Wärmeſtrahlen nicht ſofort den Durchgang zur Erde geſtattet,
aber dafür es auch verhütet, daß die Wärme ſchnell wieder
verſchwindet und in den Weltraum ausſtrahlt, wenn die Sonne
unter dem Horizont ſteht.
eine ſehr bedeutſame, wichtige Rolle in Bezug auf die Erhaltung
der Wärme. Sie bildet eine Art Mantel, der zwar den
Wärmeſtrahlen nicht ſofort den Durchgang zur Erde geſtattet,
aber dafür es auch verhütet, daß die Wärme ſchnell wieder
verſchwindet und in den Weltraum ausſtrahlt, wenn die Sonne
unter dem Horizont ſteht.
Dieſe Rolle der Lufthülle macht ſich auf der ganzen