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kurrenz um dieſelben Plätze.
Entweder regelt ſich dies dadurch,
daß ſich die in Rede ſtehenden Gewebeſyſteme ungefähr gleich-
102[Figure 102]Fig. 13.
Hälfte des Querſchnitts durch einen die Blüten-
ſtände tragenden Stengelteil von Calamus specta-
cilis, einer Schling-Palmen-Art. — Etwa 15 mal
vergrößert. mäßig in den Raum
zunächſt der Oberfläche
teilen, oder aber die
Anſprüche der Aſſimi-
lation wiegen vor, und
das Aſſimilationsge-
webe drängt das Ske-
lettgewebe etwas von
der Oberfläche zurück:
Fig. 11.
daß ſich die in Rede ſtehenden Gewebeſyſteme ungefähr gleich-
102[Figure 102]Fig. 13.
Hälfte des Querſchnitts durch einen die Blüten-
ſtände tragenden Stengelteil von Calamus specta-
cilis, einer Schling-Palmen-Art. — Etwa 15 mal
vergrößert. mäßig in den Raum
zunächſt der Oberfläche
teilen, oder aber die
Anſprüche der Aſſimi-
lation wiegen vor, und
das Aſſimilationsge-
webe drängt das Ske-
lettgewebe etwas von
der Oberfläche zurück:
Fig. 11.
Nicht immer bil-
det das Stereomgewebe
einen kontinuierlichen
Cylinder, wie in den
betrachteten Fällen, oftmals ſind es peripheriſch angeordnete
Pfoſten, welche das feſte Gerüſt darſtellen, wie in Fig. 12.
103[Figure 103]Fig. 14. det das Stereomgewebe
einen kontinuierlichen
Cylinder, wie in den
betrachteten Fällen, oftmals ſind es peripheriſch angeordnete
Pfoſten, welche das feſte Gerüſt darſtellen, wie in Fig. 12.
Hälfte des Querſchnitts durch den Stengel
von Scirpus caespitosus. — Etwa 60 mal
vergrößert.
Die Meſtombündel ver-
laufen hier allein im zen-
tralen Teil des Stengels.
Oftmals lehnen ſich aber
— wie dies der Querſchnitt
Fig. 13 durch den Stengel-
teil einer Palme zeigt —
die Meſtombündel zu ihrem
Schutze an die Skelettſtränge,
ſie in ihrem Verlaufe be-
gleitend. In Fig. 14 endlich
wird jedes Meſtombündel
von je zwei gegenüberliegenden Skelettſträngen umſchloſſen und
hierdurch ebenſo geſchützt wie das Rückenmark in der Wirbel-
ſäule. In den beiden letztbeſchriebenen Fällen (Fig. 13 und
laufen hier allein im zen-
tralen Teil des Stengels.
Oftmals lehnen ſich aber
— wie dies der Querſchnitt
Fig. 13 durch den Stengel-
teil einer Palme zeigt —
die Meſtombündel zu ihrem
Schutze an die Skelettſtränge,
ſie in ihrem Verlaufe be-
gleitend. In Fig. 14 endlich
wird jedes Meſtombündel
von je zwei gegenüberliegenden Skelettſträngen umſchloſſen und
hierdurch ebenſo geſchützt wie das Rückenmark in der Wirbel-
ſäule. In den beiden letztbeſchriebenen Fällen (Fig. 13 und