Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21
,
1897
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Table of handwritten notes
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der Erdumdrehung auf die Bewegung der Luftmaſſen hervor.
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">Die Wärme, welche die Luft in der Äquatorgegend ausdehnt,
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auflockert und in die Höhe ſteigen läßt, benimmt derſelben
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keineswegs die Geſchwindigkeit ihres Umſchwungs nach Oſten. </
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">
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lb
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Werden dieſe erwärmten Luftmaſſen hoch oben nach den Polen
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hingetrieben, ſo geraten ſie immer weiter und weiter in Zonen,
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/>
welche dieſe Geſchwindigkeit nach Oſten nicht haben. </
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">Dieſe
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hoch oben nach den Polen hinſtrömenden Luftmaſſen werden
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alſo als weſtlich herſtrömende Winde wirken. </
s
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echoid-s6559
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">Die kälteren
<
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/>
Luftmaſſen dagegen, welche unten von den Polen nach dem
<
lb
/>
Äquator zu hinſtrömen, haben ſelber keinen Impuls ſich nach
<
lb
/>
Oſten hinzubewegen, ſie kommen in ihrem Gang nach dem
<
lb
/>
Äquator immer mehr in die Zonen, welche von Weſten her-
<
lb
/>
eilen; </
s
>
<
s
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echoid-s6560
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preserve
">ſie werden alſo dort die ganze Wirkung haben, als ob
<
lb
/>
ſie gegen dieſe weſtliche Bewegung liefen, und ſomit den Effekt
<
lb
/>
eines nach Oſten gerichteten Windes haben.</
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">V. Die Paſſatwinde.</
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">Dieſer Einfluß der täglichen Erdumdrehung zeigt ſich
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denn auch in den regelmäßigen Winden der heißen Zone,
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welche man die Paſſate nennt und die für die Schiffahrt von
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außerordentlicher Wichtigkeit ſind. </
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preserve
">Die Paſſatwinde haben an
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beiden Seiten des Äquators eine Richtung gegen die Erd-
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/>
umdrehung, weil dieſe Luftmaſſen von den Polen herkommen,
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lb
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wo die Umdrehungsgeſchwindigkeit nicht exiſtiert. </
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preserve
">Die Paſſate
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ſind regelmäßig herrſchende Nordoſt- bezw. </
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<
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">Südoſt-Winde,
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lb
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welche ſowohl auf der nördlichen, wie auf der ſüdlichen Halb-
<
lb
/>
kugel an den Grenzen der heißen Zone dahinſtrömen. </
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preserve
">Da
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dieſe Luftmaſſen aus kälteren Weltgegenden herkommen, </
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