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des früher beſchriebenen Eis-Kühlapparats liegende, mit
flüſſiger Gelatine bedeckte Glasplatten geſtreut, welche man
nach dem Erſtarren der Gelatine in eine feuchte Kammer bringt.
Die Zahl der Kolonien wird auf dieſelbe Weiſe wie bei Waſſer-
unterſuchungen feſtgeſtellt.
flüſſiger Gelatine bedeckte Glasplatten geſtreut, welche man
nach dem Erſtarren der Gelatine in eine feuchte Kammer bringt.
Die Zahl der Kolonien wird auf dieſelbe Weiſe wie bei Waſſer-
unterſuchungen feſtgeſtellt.
Zur Kontrolle empfiehlt es ſich, eine gleiche Menge der
betreffenden Bodenprobe auf eine ebenſo große Gelatinefläche
zu ſtreuen und dieſelbe dann mit einer Glimmerplatte zu
bedecken. Durch den ſomit bewirkten Luftabſchluß erreicht
man, daß auch die Keime der die Luft nicht vertragenden
(“anaeroben”) Arten zu größeren, deutlich ſichtbaren Kolonien
auswachſen.
betreffenden Bodenprobe auf eine ebenſo große Gelatinefläche
zu ſtreuen und dieſelbe dann mit einer Glimmerplatte zu
bedecken. Durch den ſomit bewirkten Luftabſchluß erreicht
man, daß auch die Keime der die Luft nicht vertragenden
(“anaeroben”) Arten zu größeren, deutlich ſichtbaren Kolonien
auswachſen.
Leider ſind Bodenunterſuchungen bisher in ſo geringem
Umfange angeſtellt worden, daß über dieſe Verhältniſſe noch
kein abſchließendes Urteil möglich iſt; ſoviel ſteht jedoch feſt,
daß die Anzahl der Keime in den oberſten Bodenſchichten am
größten iſt und nach untenhin ſchnell abnimmt. Da die Keime
nur mit dem von der Oberfläche eindringenden Waſſer hin-
untergeſchwemmt werden können, ſo folgt hieraus, daß der
Boden ein gutes Filter bildet, um Bakterien zurückzuhalten.
Eine praktiſche Anwendung findet dieſe Thatſache in den zur
Reinigung des Leitungswaſſers der meiſten Städte dienenden
großen Filterbecken. Ferner erklärt es ſich hieraus, daß Quell-
waſſer, wenn es aus genügender Tiefe kommt, immer bakterien-
frei iſt, vorausgeſetzt natürlich, daß es an der Ausflußſtelle
nicht durch ſeitliche Zuflüſſe aus den oberen Bodenſchichten
verunreinigt wird.
Umfange angeſtellt worden, daß über dieſe Verhältniſſe noch
kein abſchließendes Urteil möglich iſt; ſoviel ſteht jedoch feſt,
daß die Anzahl der Keime in den oberſten Bodenſchichten am
größten iſt und nach untenhin ſchnell abnimmt. Da die Keime
nur mit dem von der Oberfläche eindringenden Waſſer hin-
untergeſchwemmt werden können, ſo folgt hieraus, daß der
Boden ein gutes Filter bildet, um Bakterien zurückzuhalten.
Eine praktiſche Anwendung findet dieſe Thatſache in den zur
Reinigung des Leitungswaſſers der meiſten Städte dienenden
großen Filterbecken. Ferner erklärt es ſich hieraus, daß Quell-
waſſer, wenn es aus genügender Tiefe kommt, immer bakterien-
frei iſt, vorausgeſetzt natürlich, daß es an der Ausflußſtelle
nicht durch ſeitliche Zuflüſſe aus den oberen Bodenſchichten
verunreinigt wird.