Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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Er ließ eine Flut ſteigen und redete in der Nacht: Ich
werde ſchweren Regen vom Himmel fallen laſſen!
Am Tage, wo ich ſein Feſt beging, am Tage, den er feſt-
geſetzt, hatte ich Furcht.
Ich ging in die Mitte des Schiffes
und ſchloß meine Thür.
Dem Buzurſadirabi übergab ich das Schiff, um es zu führen.
Das Toſen des Sturmes begann am Morgen; vom Ho-
rizont des Himmels dehnte er ſich aus in das weite Land Vul.
In der Mitte donnerte es.
Nebo und Saru gingen voraus. Die Thronträger gingen
über Berge und Ebenen.
Nergal, der Zerſtörer, ſtürzte ſie nieder. Ninip ging voran
und warf nieder.
Die Geiſter brachten Zerſtörung. Sie fuhren in ihrer
Glorie über die Erde.
Die Flut des Vul reichte an den Himmel. Die glänzende
Erde wurde in eine Wildnis verwandelt.
Die Oberfläche der
Erde gleich .
. . fuhr darüber hin.
Er zerſtörte alles Leben auf der Oberfläche der Erde . . .
Der ſtarke Sturm fuhr über die Menſchen und erreichte den
Himmel.
Bruder ſah nicht ſeinen Bruder. Der Sturm ſchonte
niemanden.
Im Himmel die Götter fürchteten den Sturm und ſuchten
Rettung.
Sie ſtiegen hinauf in den Himmel von Anu.
Die Götter, Hunden gleich, welche den Schwanz einziehen,
kauerten ſich nieder.
Da ſprach Iſtar eine Rede; die große Göttin hielt eine
Anrede:
“Die Welt hat ſich zur Sünde gewendet!” Und dann, in
der Götter Gegenwart, prophezeite ſie Unheil:
“Als ich vor den Göttern Unheil prophezeite, war mein
ganzes Volk der Sünde ergeben, und ich prophezeite ſo:

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