Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21
,
1897
Text
Text Image
Image
XML
Thumbnail overview
Document information
None
Concordance
Notes
Handwritten
Figures
Content
Thumbnails
Table of figures
<
1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 126
[out of range]
>
<
1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 126
[out of range]
>
page
|<
<
(150)
of 676
>
>|
<
echo
version
="
1.0RC
">
<
text
xml:lang
="
de
"
type
="
free
">
<
div
xml:id
="
echoid-div266
"
type
="
section
"
level
="
1
"
n
="
178
">
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6921
"
xml:space
="
preserve
">
<
pb
o
="
150
"
file
="
568
"
n
="
568
"/>
als ob desgleichen im Gebiete der “tropiſchen Regen” allenthalben
<
lb
/>
üblich ſei. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6922
"
xml:space
="
preserve
">Vielmehr ſind an keinem anderen Orte der Erde
<
lb
/>
die jährlichen und monatlichen Niederſchlagshöhen auch nur
<
lb
/>
annähernd ebenſo groß, wie in Cherrapunji.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6923
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
</
div
>
<
div
xml:id
="
echoid-div267
"
type
="
section
"
level
="
1
"
n
="
179
">
<
head
xml:id
="
echoid-head201
"
xml:space
="
preserve
">
<
emph
style
="
bf
">XIV. Sollen wir mit unſerem Klima zufrieden ſein?</
emph
>
</
head
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6924
"
xml:space
="
preserve
">Wir könnten uns nun auch vielleicht noch mal auf der
<
lb
/>
Erde umſehen, wo denn wohl die ſchwerſten Stürme vorkommen,
<
lb
/>
und welches ihre Wirkungen ſind, aber da dieſe Witterungs-
<
lb
/>
Faktoren der Meſſung ſehr unzugänglich ſind und ihre Stärke
<
lb
/>
ſich nicht, wie bei den bisher genannten, durch Zahlen leicht
<
lb
/>
ausdrücken läßt, ſo könnte dieſe Betrachtung am Ende gar nur
<
lb
/>
auf eine Beſchreibung beſonders ſchwerer Orkane hinauslaufen.
<
lb
/>
</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6925
"
xml:space
="
preserve
">Es wird daher beſſer ſein, wir beſchließen unſeren Erdenbummel
<
lb
/>
und kehren in die deutſche Heimat zurück, deren Klima uns
<
lb
/>
jetzt, nachdem wir ſo mancherlei extreme Witterungsverhältniſſe
<
lb
/>
kennen gelernt haben, viel angenehmer und günſtiger erſcheint,
<
lb
/>
als vor Antritt unſerer Weltreiſe.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6926
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6927
"
xml:space
="
preserve
">Aber wie lange wird die Zufriedenheit dauern? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6928
"
xml:space
="
preserve
">Es braucht
<
lb
/>
nur mal im Sommer acht Tage hintereinander regneriſch und
<
lb
/>
kühl zu ſein, oder der Winter braucht uns nur einmal etwas
<
lb
/>
mehr Froſt und Schnee zu bringen, als zum Schlittſchuhlaufen
<
lb
/>
und Schlittenfahren unbedingt notwendig iſt, und die üblichen
<
lb
/>
Klagen über die Witterung laſſen ſich wieder an allen Ecken
<
lb
/>
und Enden vernehmen. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6929
"
xml:space
="
preserve
">Und gar manche froſtige Natur wünſcht
<
lb
/>
ſich womöglich gleich ein Klima herbei, das überhaupt die Be-
<
lb
/>
griffe Eis und Schnee nicht kennt: </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s6930
"
xml:space
="
preserve
">“Ach wie ſchön müſſen’s
<
lb
/>
doch ſo manche andern Völker haben, die im Winter nicht ſo
<
lb
/>
zu frieren brauchen wie wir Deutſche!” — “Ja, verehrter Un-
<
lb
/>
zufriedener, Länder mit milderen Wintern giebt’s ja in der </
s
>
</
p
>
</
div
>
</
text
>
</
echo
>