Bernstein, Aaron
,
Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16
,
1897
Text
Text Image
Image
XML
Thumbnail overview
Document information
None
Concordance
Notes
Handwritten
Figures
Content
Thumbnails
Table of contents
<
1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 180
181 - 210
211 - 240
241 - 257
[out of range]
>
<
1 - 30
31 - 60
61 - 90
91 - 120
121 - 150
151 - 180
181 - 210
211 - 240
241 - 257
[out of range]
>
page
|<
<
(139)
of 896
>
>|
<
echo
version
="
1.0RC
">
<
text
xml:lang
="
de
"
type
="
free
">
<
div
xml:id
="
echoid-div191
"
type
="
section
"
level
="
1
"
n
="
169
">
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8255
"
xml:space
="
preserve
">
<
pb
o
="
139
"
file
="
0599
"
n
="
599
"/>
<
emph
style
="
sp
">klopfen vernehmen laſſen</
emph
>
, und ehe das nicht geſchieht, hat
<
lb
/>
die Naturwiſſenſchaft natürlich abſolut keine Veranlaſſung, die
<
lb
/>
Sache ernſt zu nehmen und ſich damit zu beſchäftigen.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8256
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
</
div
>
<
div
xml:id
="
echoid-div193
"
type
="
section
"
level
="
1
"
n
="
170
">
<
head
xml:id
="
echoid-head191
"
xml:space
="
preserve
">
<
emph
style
="
bf
">V. Die Schreibmedien.</
emph
>
</
head
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8257
"
xml:space
="
preserve
">Ebenſo wenig Vertrauen erweckend wie mit den Klopf-
<
lb
/>
erſcheinungen, ſteht es nun auch mit den anderen behaupteten
<
lb
/>
Offenbarungen der Geiſter. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8258
"
xml:space
="
preserve
">Über allen, aber ausnahmslos
<
lb
/>
über allen ſchwebt das merkwürdige Verhängnis, daß ſie dem
<
lb
/>
Schwindel und ſonſtigen Täuſchungen in jeder möglichen Ge-
<
lb
/>
ſtalt in die Hände arbeiten, zumal da die vorgeblichen Geiſter
<
lb
/>
die unangenehme und bedenkliche Angewohnheit haben, ſich faſt
<
lb
/>
nur in “Dunkelſitzungen” zu produzieren.</
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8259
"
xml:space
="
preserve
"/>
</
p
>
<
p
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8260
"
xml:space
="
preserve
">Da haben wir zunächſt die Produktionen der “Schreib-
<
lb
/>
medien”; </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8261
"
xml:space
="
preserve
">dies ſind gewiſſe Menſchen, die ſich, mit Papier und
<
lb
/>
Bleiſtift oder Schiefertafel und Griffel bewaffnet, hinſetzen,
<
lb
/>
ohne die Abſicht irgendwas zu ſchreiben oder zu zeichnen —
<
lb
/>
meiſt obendrein wieder im Dunkeln! Und wenn ſie dann ſo
<
lb
/>
ein Weilchen geſeſſen haben, entdecken ſie zu ihrem Erſtaunen,
<
lb
/>
daß ſie doch etwas geſchrieben oder gekritzelt haben. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8262
"
xml:space
="
preserve
">Sehr
<
lb
/>
geiſtreich, was? </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8263
"
xml:space
="
preserve
">Und dieſe Produktionen ſollen nun nach An-
<
lb
/>
ſicht der Spiritiſten nur dadurch zu erklären ſein, daß die
<
lb
/>
Hand des Mediums von Geiſtern geführt wurde. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8264
"
xml:space
="
preserve
">Daß hier
<
lb
/>
dem Betrug Thür und Thor offen ſteht, bedarf kaum der Er-
<
lb
/>
wähnung, aber auch Leute, die es ganz ehrlich meinen, werden
<
lb
/>
in der That nicht ſelten, wenn ſie den vermeintlich ganz
<
lb
/>
ſtill auf dem Papier gehaltenen Bleiſtift entfernen, verſchiedene
<
lb
/>
Kritzeleien vorfinden. </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8265
"
xml:space
="
preserve
">Bölſche ſagt darüber: </
s
>
<
s
xml:id
="
echoid-s8266
"
xml:space
="
preserve
">“Du ſetzt dich an
<
lb
/>
den Tiſch, auch am beſten in ſtiller Nachteinſamkeit, legſt </
s
>
</
p
>
</
div
>
</
text
>
</
echo
>