Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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601141 als unwürdige und unpaſſende Ausflüchte bezeichnen. Sollte
man es wohl für möglich halten, was für unglaublich dumme
und abgeſchmackte Kindereien zuweilen als Beweis für die
Exiſtenz von Geiſtern herangezogen werden!
VI. Sonſtige Geiſterkundgebungen.
Wir warfen vorhin die Frage auf, ob denn nicht die ſo-
genannten Geiſter ihre Exiſtenz auf andere und zwar etwas
verſtändigere Weiſe darthun könnten als durch Klopfen und
ſinnloſe Kritzeleien.
Nun, ſie haben noch andere Wege — ob
dieſe aber als verſtändiger bezeichnet werden können, mag ge-
troſt dem Urteil des Leſers überlaſſen bleiben.
Denke Dir, lieber Leſer, einen zuſammenklappbaren Bett-
35[Figure 35] ſchirm in der Weiſe aufgeſtellt, wie
es Dir nebenſtehende Skizze zeigt.
In
dieſen abgegrenzten Verſchlag wird ein
Stuhl geſtellt, und auf dieſen ſetzt
ſich ein “Medium” — ohne das geht’s
nun einmal nicht.
Dies Medium kann
nun, um jeden Verdacht der Täuſchung
zu beſeitigen, von mißtrauiſchen Per-
ſonen aus dem Publikum mit Stricken aller Art an allen
Gliedern gefeſſelt und auf dem Stuhl feſtgebunden werden.
Nachdem dies geſchehen iſt, wird vor die offene, vierte Seite
des Verſchlages eine Gardine gezogen, ſo daß das Medium
ſich jetzt in einem nach allen vier Seiten geſchloſſenen Raum
befindet.
Kaum iſt die Innenſeite des Verſchlages nebſt
Medium und Stuhl den Blicken des Publikums durch die
Gardine entzogen, ſo beginnt hinter der Gardine ein

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