Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 6/11, 1897

Table of figures

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[Figure 1]
[Figure 2]
[3] Fig. 1.
[4] Fig. 2. Stückchen aus einem Braunkohlenlager der Niederlauſitz, mit einem Baum-ſtumpf inmitten der Kohle.
[5] Fig. 3. Kreidefelſen von Stubbenkammer auf Rügen.
[6] Fig. 4. Ein Pröbchen Kreide, ſta@k vergrößert.
[Figure 7]
[8] Fig. 1. Drei ſehr ſtark vergrößerte Zellen der Kartoffelknolle mit Stärkekörnern.
[9] Fig. 2. Stachys tubifera.
[10] Fig. 3. Sehr ſtark vergrößerter Querſchnitt durch ein kleines Stückchen eines Buchen-blattes. E = Ober- und Unterhaut mit Spaltöffnung St. L = Nahrung leitender Strang (Leitbündel). P u. Schw = Gewebe mit grünen Körnern.E. P. Schw. E St. L.
[11] Fig. 4. 1 = ein pflanzliches Hautgewebe mit 3 Spaltöffunngen. — 2 = Eine einzelne Spaltöffnung noch ſtärker vergrößert. — 3 = Dieſelbe Spaltöffnung im Querſchnitt.1) 2) 3)
[12] Fig. 5. Faſerſorten aus dem Pflanzenreich.
[13] Fig. 6.Mikroſkopiſche Struktur der menſchlichen Milz.
[Figure 14]
[15] Fig. 1.
[16] Fig. 2.
[17] Fig. 3.
[18] Fig. 4.BraunlageTorthausRad@uWurm B.EckerBodeBrockenJlseBrockenJlseJlseJlsenburgHassero@
[19] Fig. 5. Der Veſub.
[20] Fig. 6. Baſalt-Säulen auf der Iuſel Staffa.
[21] Fig. 7. Meeresboden, wie er an manchen Stellen des Mittelländiſchen Meeres erſcheint, mit den Schal-Reſten von 20 verſchiedenen Meerestieren.
[22] Fig. 8.
[23] Fig. 9.
[24] Fig. 10.
[25] Fig. 11. Das Prebiſchthor in der Sächſiſchen Schweiz.
[26] Fig. 12. Diatomeen-Erde unter dem Mikroſkov geſehen.
[27] Fig. 13.Mittelländisches Meer
[28] Fig. 14.Mississippi Mündungen GOLF von MEXICO
[29] Fig. 15. Ein “Baumkirchhof”. (Der weiße Berg bei Misdroy an der Oſtſee.)
[30] Fig. 16. Kantengeſteine (“Dreikanter”).
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6153 unter Umſtänden die gewöhnliche Luft in Salpeterſäure um-
wandeln kann.
Wenn man nämlich eine krummgebogene Glasröhre wie
ein umgekehrtes lateiniſches U aufſtellt, und die beiden geraden
3[Figure 3]Fig. 1. Stücke dieſer Röhre derart mit Queckſilber füllt,
daß ſie oben in dem Bogen durch eine Schicht Luft
getrennt ſind, ſo braucht man nur einen elektriſchen
Funken aus einer Elektriſiermaſchine von der einen
Queckſilberſäule in die andere überſchlagen zu laſſen,
um einen Teil der zwiſchen ihnen befindlichen Luft
in wirkliche Salpeterſäure zu verwandeln.
Die Erklärung dieſer ſchon längſt bekannten
Erſcheinung war erſt möglich, nachdem das ſogenannte Ozon
entdeckt war.
Das Ozon iſt auch nichts anderes als reiner, un-
vermiſchter Sauerſtoff, doch beſitzt es — infolge einer eigen-
artigen Anordnung ſeiner Atome — eine Reihe abweichender
Eigenſchaften.
So hat es zu allen Stoffen eine viel größere An-
ziehungskraft als der gewöhnliche Sauerſtoff und verbindet ſich
mit Stoffen, gegen die dieſer ganz gleichgültig iſt.
So ver-
bindet ſich das Ozon auch leicht mit dem Stickſtoff, mit welchem
der Sauerſtoff nur im Momente des Freiwerdens ſich vereint.
Beim Überſchlagen eines elektriſchen Funkens wird aber ſtets
ein Teil des Sauerſtoffs der Luft in Ozon verwandelt.
Dieſes
Ozon findet nun in der Luft Stickſtoff und bildet mit dieſem
Salpeterſäure-Anhydrid, das man durch Zuſatz von Waſſer in
die gewöhnliche Salpeterſäure zu verwandeln vermag.
Das Überſchlagen eines elektriſchen Funkens durch unſere
Luft iſt nun keine ſeltene Erſcheinung.
Bei jedem Gewitter
entladet ſich bekanntlich ein Teil der Elektrizität als Blitz,
der ja nichts anderes iſt, als ein ſolcher elektriſcher Funke.
Hierbei verwandelt ſich etwas Sauerſtoff in Ozon, das teil-
weiſe mit dem vorhandenen Sauerſtoff und Waſſergehalt
Salpeterſäure bildet.
Die Salpeterſäure findet weiter in

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