Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 17-21, 1897

Table of figures

< >
[31] Fig. 47. Pecopteris dentata aus der Steinkohlen-formation. Stück der Hauptſpindel mit Adventivfiedern.
[32] Fig. 48. Ein Wedelſtückchen von Gleichenia (Mertensia) gigantea. — a = Hauptſpindel (Spindel erſter Ordnung) mit Adventivfiedern; b = Spindel zweiter Orduung mit normalen Fiedern.a b b a
[33] Fig. 49. Baſis des Wedelſtiels von Hemitelia capensis mit Adventivſiedern.
[34] Fig. 50. Rhodea Schimperi.
[35] Fig. 51. Rhodea dissecta.
[36] Fig. 52. Vergrößerter Querſchliff durch ein Stück einer Calamariacee ohne Spur von Jahresringen.
[37] Fig. 53. Stark vergrößerter Querſchnitt durch einen 3 jährigen, alſo mit 3 Jahresringen verſehenen Lindenzweig.
[38] Fig. 54. Sphenopteris typ. elegantiforme.
[39] Fig. 55. Sphenopteris elegans.
[40] Fig. 56. Sphenopteris obtusiloba. Rechts ein Stückchen in {3/1}.
[41] Fig. 57. Sphenopteris trifoliolata.
[42] Fig. 58. Palmatopteris furcata in natürlicher Größe.
[43] Fig. 59. Vollſtändigſtes bisher gefundenes Wedelſtück von Palmatopteris furcata in {1/2} der natürlichen Größe.
[44] Fig. 60. Mariopteris muricata.
[45] Fig. 61. Pecopteris arborescens. — Unten zwei Fiedern letzter Ordnung vergrößert.
[46] Fig. 63. Alethopteris decurrens.
[47] Fig. 62. Callipteridium pteridium. — Oben ein Teil letzter Ordnung vergrößert.
[48] Fig. 64. Lonchopteris rugosa.
[49] Fig. 65. Odontopteris Reichiana. — Oben eine Fieder letzter Ordnung vergrößert.
[50] Fig. 66. Callipteris conferta. — Aus dem Rotliegenden.
[51] Fig. 67. Stammoberfläche mit Blattpolſtern eines Lepidophyten (Lepidophloios) mit Wülſten, welche je eine Anſatzſtelle der abgefallenen ſtammbürtigen Blüten auf-weiſen. A in natürlicher Größe, B 3 fach vergrößert.A B
[52] Fig. 68. Entſtehung eines Spektrums.v i b s g g P o T H A K O
[53] Fig. 69. Protuberanzen am Rande der Sonne.P P
[54] Fig. 70.
[55] Fig. 71.
[56] Fig. 72.
[57] Fig. 73.
[58] Fig. 74.a b c
[Figure 59]
[60] Deſcendenz-Lehre Lamarckismus Darwinismus.
< >
page |< < (54) of 676 > >|
6254
Daß die Ärzte nicht unthätig geblieben ſind, das Tuber-
kulin, das von Koch in reichlicher Menge geliefert wurde, zu
prüfen, verſteht ſich von ſelbſt, und in den mediziniſchen Ge-
ſellſchaften und Zeitſchriften war kaum von etwas anderm die
Rede als von der Anwendung des Tuberkulins und den dabei
gewonnenen Reſultaten.
Es fehlte nun nicht an Stimmen,
welche ſich mehr oder minder ablehnend äußerten.
So machte
Rudolf Virchow beſonders auf die Gefahr aufmerkſam, daß
bei Kranken mit auf einen beſtimmten Sitz beſchränkter Tuber-
kuloſe durch eine Behandlung mit der Koch‘ſchen Flüſſigkeit
leicht eine Tuberkuloſe des ganzen Körpers, eine “Miliar-
tuberkuloſe
“, wie der ärztliche Ausdruck lautet, erzeugt
werden kann, eine Thatſache, die ſich mit Berückſichtigung des
Vorhergeſagten leicht begreift.
Denn, wie oben ſchon erwähnt,
werden ja die Bacillen durch das Tuberkulin nicht getötet,
ſondern nur geſchädigt, und ſie haben nun alſo überdies die
gefährliche Neigung auszuwandern, wo es ihnen nicht behagt,
um ſich beſſere Orte aufzuſuchen.
Allgemeinere Anerkennung fand das Koch’ſche Mittel als
Reagens auf Tuberkuloſe;
denn es hat eine beſondere Wir-
kung in kleinen Doſen angewendet wohl bei Tuberkulöſen, be-
ſtehend in vorübergehendem Fieber und entzündungsartigen
Reaktionen der erkrankten Stellen, nicht aber auf geſunde
Menſchen:
es geſtattet hiernach die Erkennung der Tuberkuloſe
auch in zweifelhaften Fällen und in ſonſt ſchwer erkennbaren
Anfangsſtadien.
Wir müſſen uns auf dieſe Angaben beſchränken mit dem
Hinweiſe, daß das letzte Wort in der Sache keineswegs ge-
ſprochen iſt.
Koch iſt noch immer dabei, ſie nutzbar auszu-
bauen und zu vervollkommen.
Möge ſein unermüdlicher Feiß auch hier durch Erreichung
des ihm vorſchwebenden Reſultates belohnt werden!

Text layer

  • Dictionary

Text normalization

  • Original
  • Regularized
  • Normalized

Search


  • Exact
  • All forms
  • Fulltext index
  • Morphological index