Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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Eine Phantaſie-Reiſe im Weltall.
I. Die Abreiſe.
Wer bereit iſt, mit uns einen Ausflug in den Weltraum
zu machen, der ſchnüre ſein Bündel, verſehe ſich mit einer Paß-
karte und verſorge ſich mit etwas Proviant;
denn unſere Reiſe
wird zwar ſehr ſchnell gemacht, aber dafür ſehr weit in den
Raum hinausgehen.
Was aber wollen wir ins Bündel thun? Was ſoll in
der Paßkarte ſtehen?
und was müſſen wir im Proviant-Beutel
mitführen?
Im Bündel wollen wir unſere Gedanken beiſammenhalten.
In der Paßkarte wollen wir uns die Stationen vorſchreiben
laſſen, und in den Proviant-Beutel wollen wir unſere ganze
Unterhaltungs-Gabe einpacken.
Reiſen wir zu Waſſer? zu Pferde? per Eiſenbahn?
Nichts von dem! Wir reiſen mit Hilfe eines elektriſchen
telegraphiſchen Apparats!
Die alten Griechen haben ſich zwar die Phantaſie durch
ein Pferd mit Flügeln zu verſinnlichen geſucht;
die alten
Hebräer haben ſich ſogar die göttliche Allmacht auf Sturmes-
Fittigen einherfahrend gedacht.
Hätten die Griechen eine
Lokomotive und die Hebräer einen Luftballon gekannt, ſo
würden ſie genötigt geweſen ſein, für Phantaſie und Allmacht
andere Reiſegelegenheiten zu erſinnen, und hätten ſie wie

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