Bernstein, Aaron, Naturwissenschaftliche Volksbücher, Bd. 12-16, 1897

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68157 dort links Europa! Da nehmen ſich Aſien und Afrika ſchon
ganz reſpektabel dagegen aus.
“Wo iſt des Deutſchen Vater-
land?
” Wahrhaftig, wir können es von hier nicht einmal
finden.
Heſſen-Darmſtadt iſt ſogar mit dem Mikroſkop kaum
aufzuſpüren.
Doch halt! hier ſehen wir etwas Neues, das müſſen wir
uns näher betrachten!
II. Auf der Station zwiſchen Erde und Mond.
Die eine Halbkugel iſt von der Sonne beleuchtet; aber
wir ſtehen glücklicherweiſe auf unſerer Phantaſie-Station ſo,
daß wir auch noch ein Stück unbeleuchtete Erde ſehen.

Welch’ ein herrlicher Saum von Dämmerlicht grenzt den lichten
von dem dunkeln Teil der Erde ab.
Auch der dunkele Teil iſt
nicht völlig finſter und unſichtbar, denn die durchleuchtete Luft
ſenkt milde, matte, aber doch wirkſame Sonnenſtrahlen nieder
zur Erde.
Dazu kommt noch, daß ein großes Stück der Mond-
ſcheibe von der Sonne beleuchtet iſt und ſomit der dunkle Teil
der Erde vom Mondſchein erleuchtet wird.
Auf unſerer Station haben wir nicht nur Sonnenlicht,
ſondern auch Mondlicht und obendrein auch Erdlicht;
denn die
beleuchtete Erde beleuchtet auch den Weltraum.
Das Sonnenlicht
kommt von der ſtets vollen Sonnenſcheibe.
Das Mondlicht kommt
nur von dem Stück beleuchteter Mondoberfläche, das ſich uns
gerade zugewendet hat, das Erdlicht ebenfalls nur von einer zum
Teil beleuchteten Oberfläche der Erdkugel, welcher wir zugewendet
ſind.
Wir Phantaſie-Reiſende, die wir uns auf einer Station
zwiſchen Erde und Mond befinden, ſehen dieſe zwei Kugeln
von dem fernen Sonnenlicht erleuchtet und merken dabei,

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